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Religionsunterricht: Kretchman kritisiert Studentenwerk

Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen)
Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg.

Bundeskanzler Winfried Kretschmann hat den Forderungen des Landesschulrates, den Religionsunterricht zu reduzieren, wenig Gewicht beigemessen. «Wir sehen weltweit einen Werteverfall, Grundwerte des Zusammenlebens und der Demokratie. Ich glaube nicht, dass es bewusst war, dorthin zu gehen“, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart. „Aber das sind junge Leute – die haben noch viel Bedenkzeit. Kretschmann bezeichnete den Studentenvorschlag als “Quick Fix”, der verfassungsrechtlich weder unmöglich noch sinnvoll sei.

Das Studentenwerk Baden-Württemberg hat eine Kürzung des Religionsunterrichts zugunsten der politischen Bildung gefordert. Religionsunterricht sei verfassungsrechtlich garantiert, sagte Krechman. Ein solches Thema kann nicht einfach abgeschafft werden, nur weil man nicht religiös ist. Er wusste nicht, was die Begründung für die Absage aller Plätze war. Es ist sinnlos, nur Graphen zu lernen. “Das schützt die Demokratie nicht.”

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