Rechtes Live-Auflösungskonzert skandiert „Sieg Heil“
Ende Oktober wurde ein rechtsextremes Konzert in Gelsenkirchen von der Polizei aufgelöst, wobei die Teilnehmer „Sieg Heil“ riefen. Das nordrhein-westfälische Innenministerium berichtete in einer Vorlage für eine Sitzung des Innenausschusses des Landtags am Donnerstag, dass die Veranstaltung sofort aufgelöst worden sei, nachdem die Polizei Rufe aus der Kleingartenanlage gehört habe.
Im Clubhaus wurden 78 Personen getestet. Alle wurden weggeschickt. Es gab Strafanzeigen unter anderem wegen angeblicher Volksverhetzung, Widerstand gegen Vollzugsbeamte und Verstoß gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz. Index-CDs rechter Bands beschlagnahmt. Gelsenkirchen stellte zudem Verstöße gegen das Gaststättengesetz und das Rauchverbot fest, heißt es in der Vorlage.
„Hier findet keine Verherrlichung der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands statt. Deshalb haben wir das Konzert abgebrochen“, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) nach der Operation.
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Quelle: www.bild.de