zum Inhalt

Razzia gegen Neonazis: Durchsuchungen im Raum Fulda

Blaulicht
Ein Einsatzfahrzeug der Polizei steht am Straßenrand.

Die Razzien fanden auch in Hessen im Rahmen eines Verbots der rechtsextremen Vereinigung „Hammerskins Deutschland“ und ihrer regionalen Ableger- und Unterorganisation „Crew 38“ statt. Ein Sprecher der kantonalen Kriminalpolizei (LKA) Wiesbaden teilte am Dienstag mit, dass Ermittler bereits am frühen Dienstag im Raum Fulda nach einem Objekt gesucht hätten. Die Durchsuchung konzentrierte sich daher auf einen Mann. Der Angeklagte wurde bei der Durchsuchung angeblich nicht gefunden. Nähere Angaben zu seiner angeblichen Rolle in der Organisation machte der Sprecher zunächst nicht.

Nach Angaben des Bundesinnenministeriums wurden die Wohnungen von 28 mutmaßlichen Vereinsmitgliedern in 10 Bundesländern durchsucht: Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen. Westfalen, Rheinland-Pfalz, Thüringen und Saarland.

Neonazi-Gruppen sind ein Ableger der amerikanischen Gruppe, die es in Deutschland seit Anfang der 1990er Jahre gibt. Zu den in den letzten Jahren verbotenen rechtsextremen Gruppen zählen Combat 18 und Nordadler. Nach Angaben des Ministeriums ist es das 20. Mal, dass das Bundesinnenministerium rechtsextreme Gruppen verbietet.

Kommentare

Aktuelles