Putin lädt Xi Jinping zum Staatsbesuch ein

Der russische Präsident Wladimir Putin lud den chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping im Frühjahr zu einem Staatsbesuch nach Moskau ein.

«Ich habe keinen Zweifel daran, dass die beiden Seiten auch im nächsten Jahr eng miteinander kommunizieren werden. Wir werden einen Weg finden, uns persönlich zu treffen“, sagte Putin am Freitag in einem Videolink mit Xi, der auf der Kreml-Website veröffentlicht wurde. Putin war Anfang dieses Jahres für die Olympischen Winterspiele in Peking, und die beiden trafen sich zuletzt bei einem Gipfeltreffen in Usbekistan /p>

Peking verurteilt Russlands Angriffskrieg nicht

Die Beziehung zwischen den beiden Ländern ist ebenfalls gültig: Im Gegensatz zu westlichen Ländern hat China Russlands Angriff auf die Ukraine nicht verurteilt, so der Kreml Xi Jinping hat angekündigt, Peking sei bereit, in der aktuellen politischen Situation weiter mit Moskau zusammenzuarbeiten. Putin wiederum nannte das Verhältnis der beiden Länder ein Modell der Großmachtkooperation im 21. Jahrhundert. Der 70-Jährige kündigte an dass die Stärkung der gemeinsamen Militär- und Rüstungspolitik einer der wichtigsten Verantwortungsbereiche ist 1.

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Moskaus militärische Schwächen offengelegt, Russland kämpft zudem seit Monaten mit immer gravierenderen Engpässen von Vorräten und Munition. Laut US-Quellen hat Moskau Nordkorea geschickt und der Iran hat Waffenhilfe bestellt. China könnte mehr und bessere Ausrüstung liefern, aber bisher gibt es keine Anzeichen dafür, dass Peking sich in den Konflikt einmischen will.

>