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Psychische Störungen: Mehr Jugendliche werden behandelt

Psychische Störungen: Mehr Jugendliche werden behandelt
Ein Mann sitzt vor einem Fenster.

Psychische Störungen: Mehr Jugendliche werden behandelt

Im Bereich der psychischen Gesundheitsversorgung in Hessen hat sich in den letzten fünf Jahren eine bemerkenswerte Veränderung vollzogen. Psychische Störungen werden oft registriert. Als Reaktion auf eine Anfrage der Sozialdemokraten hat das Hessische Ministerium für Soziales eine signifikante Zunahme der Anzahl von Kindern und Jugendlichen, die in Kliniken wegen psychischer Störungen behandelt werden, aufgedeckt. Die statistischen Daten zeichnen ein klares Bild: Zwischen 2018 und 2022 gab es einen Anstieg um 7% bei der Aufnahme von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen in hessische Landeskrankenhäuser. Dieser Anstieg beläuft sich auf etwa 800 Fälle. Darüber hinaus hat sich während dieses Zeitraums der Anteil der vollstationären Fälle von 0,9% auf 1,1% erhöht.

Das Jahr 2022 hat einen erstaunlichen Anstieg bei Depressionen in der Altersgruppe der 14- bis 24-Jährigen verzeichnet und erreicht beeindruckende 51.181 Fälle. Im krassen Gegensatz dazu waren die Zahlen im Jahr 2018 deutlich niedriger, mit 45.871 Fällen, was einen erheblichen Anstieg von 11,58% bei den Diagnosen bedeutet. Ebenso haben Diagnosen von Angststörungen einen noch bemerkenswerteren Anstieg gezeigt, indem sie von 31.322 Fällen im Jahr 2018 auf 41.014 im Jahr 2022 um erstaunliche 30,94% gestiegen sind.

Psychische Störungen / Foto: JerzyGorecki / pixabay.com

Anstieg im Jahr 2022

Wenn man tiefer in die Gesundheitslandschaft eintaucht, fällt auf, dass es im Jahr 2022 einen Anstieg von fast 1.130 Krankenhauseinweisungen gab, was einem erheblichen Anstieg von 10,2% im Vergleich zur Zeit vor COVID-19 im Jahr 2019 entspricht. Das Ministerium für Soziales erläutert, dass dieser Anstieg auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen ist, wobei die Einführung innovativer Behandlungen wie Gruppentherapie und systemische Therapie im Gesundheitssektor einer der Hauptgründe ist. Diese neuartigen Angebote haben zweifellos zum Gesamtanstieg der Krankenhauseinweisungen beigetragen und signalisieren eine progressive Veränderung in der Herangehensweise an die Behandlung von psychischen Erkrankungen.

Abschließend unterstreicht die sich wandelnde Landschaft der psychischen Gesundheit in Hessen die wachsende Nachfrage nach Dienstleistungen zur Förderung des Wohlbefindens von Kindern und Jugendlichen. Da die Zahlen weiter steigen, wird es für Entscheidungsträger und Gesundheitsdienstleister unerlässlich, sich anzupassen und innovative Lösungen zu entwickeln, um den sich wandelnden Bedürfnissen dieser vulnerablen Bevölkerungsgruppe gerecht zu werden.

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