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Prozess nach rassistischem Angriff auf 17-Jährigen

Gerichtsmikrofon
Ein Mikrofon steht in einem Saal eines Gerichts.

Knapp ein Jahr nach dem mutmaßlich rassistischen Angriff auf einen türkischstämmigen jungen Mann in Berlin-Prenzlauer Berg wurden drei Frauen und drei Männer gezielt angegriffen. Der Prozess begann am Montag (9:00 Uhr) . Nach ihrer Schilderung wurde sie Anfang Februar 2022 im Alter von 17 Jahren zunächst in der Straßenbahn rassistisch diskriminiert, dann an einer Haltestelle geschlagen und getreten. In einem Video aus dem Krankenhaus wandte sich der Teenager an die Öffentlichkeit. Sie berichtete, was passiert war, manchmal weinend.

Im Prozess gegen die Jugendlichen im Alter von 24 bis 55 Jahren vor dem Amtsgericht Tiergarten lauteten die Anklagen wegen Beleidigung, Drohung und gefährlicher Körperverletzung sowie Beihilfe. Zwei Frauen im Alter von 33 und 24 Jahren sollen Jugendliche in der Straßenbahn rassistisch beleidigt haben. Nachdem der 33-Jährige den Zug verlassen hatte, soll er gemeinsam mit einem 55-jährigen Tatverdächtigen den 17-Jährigen angegriffen und verletzt haben. Der mitangeklagte Mann soll die beiden Frauen angefeuert und sich damit der Beihilfe zur gefährlichen Körperverletzung schuldig gemacht haben. Bisher ist ein eintägiger Versuch geplant.

Das Verbrechen sorgte im Februar für Aufsehen – nicht zuletzt, weil die Polizei die Ursache des Angriffs zunächst falsch darstellte und in einer Erklärung schrieb, dass der Konflikt darin bestand, dass die Frau keine elektrische Halo-Maske trug. Auch die Deutsche Presse-Agentur nutzte in einem Bericht die Originalbeschreibung der Polizei, die die im Polizeibericht erwähnte rassistische Beleidigung der jungen Frau ebenfalls mit keinem Wort erwähnte.

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