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Promotionen an Fachhochschulen: 11 neue Promotionszentren

Universität
Ein leerer Hörsaal an einer Universität.

In Bayern können junge Forscher nun auch an Fachhochschulen und Technischen Universitäten promovieren. Die Universitäten seien zu herausragenden Forschungseinrichtungen geworden, verkündete Wissenschaftsminister Markus Blum (CSU) am Mittwoch in München. „Es ist eine logische Konsequenz, dass sie nun auch das Recht zur Promotion erhalten.“

In einem ersten Schritt werden nun elf Doktorandenzentren im Freistaat eingerichtet. Dort können junge Wissenschaftler in den Bereichen Künstliche Intelligenz, nachhaltige Entwicklung und Gesundheit promovieren, was bisher nur an oder in Zusammenarbeit mit Universitäten möglich war. Der lange Weg zum eigenständigen Promotionsrecht sei nun erfolgreich abgeschlossen, erklärte der Bayerische Hochschulverband.

Mit dem neuen Bayerischen Hochschulinnovationsgesetz können sich Hochschulen ab Februar für fachspezifische Promotionen bewerben, mit dem Recht, in besonders forschungsintensiven Fachgebieten zu promovieren. Nach Auswahl durch ein unabhängiges Gremium wurde nun 13 Universitäten, darunter auch Verbunduniversitäten, das Promotionsrecht für zunächst sieben Jahre verliehen. Damit können sie nun selbständig junge Wissenschaftler ausbilden und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Eine zweite Bewerbungsrunde findet im Oktober statt.

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