Mit der Verleihung des Menschenrechtspreises an diesem Samstag in Frankfurt würdigte die Stiftung Pro Asyl das Engagement der Nationalen Beratungsstelle für Menschen, die von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt betroffen sind. Stellvertretend für den VBRG-Verein wurden Ibrahim Arslan, Heike Kleffner und Sultana Sediqi geehrt.
Die Ehrung soll ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern rechter Gewalt und der Unterstützung einer demokratischen Zivilgesellschaft sein. Bei der Preisverleihung am Freitag. Dies gilt insbesondere dann, wenn das deutsche Volk täglich aus rassistischen, rechten, antisemitischen und zunehmend auch trans- und queerfeindlichen Motiven angegriffen wird.
„Wir leben in einer Zeit, in der Menschenrechte nicht als selbstverständlich angesehen werden“, sagte Halima Gutale, Vorsitzende unseres Vorstands. Asyl- und Aufenthaltsrechte für Opfer rassistischer Gewalt, damals die Grundlage von Unsere Demokratie wird zusammenbrechen: die Menschenwürde.“
In vielen Ländern herrscht Straflosigkeit. Seit 2018 sagte Mitbegründerin und Direktorin der VBRG Heike Kleffner, Geschäftsführerin, dass Fälle von rassistischer, rechter und antisemitischer Gewalt abschrecken Sie stärken die Angegriffenen und stärken die Täter.
Sultana Sediqi, die aus Afghanistan floh und als Kind ein Jahrzehnt lang mit ihrer Familie in Thüringen lebte, sagte, rassistisch motivierte Angriffe auf Kinder und Jugendliche hätten sich innerhalb eines Jahres verdoppelt, mit enormen Auswirkungen auf das tägliche Leben die beteiligten Familien. „Diese Familien fühlen sich oft von den rechtsstaatlichen Institutionen im Stich gelassen.“
Ibrahim Arslan, der Zeuge des rassistischen Brandanschlags in Morn war, betonte, dass die Überlebenden des rassistischen Angriffs die Hauptzeugen gewesen seien Zuschauer. 1992 als Kind überlebt. Die Perspektive des Überlebenden muss im Mittelpunkt der Erinnerungskultur stehen. „Wir wollen, dass die Institutionen die Macht des Gedenkens an die Betroffenen übergeben“, sagte er.