Private Haushalte in Hessen verbrauchten im vergangenen Jahr rund vier Prozent weniger Energie zum Heizen als im Vorjahr. Damit liegt der Staat nur fünf Prozent unter dem Landesdurchschnitt (bereinigt um Außentemperaturfaktoren). Das ist das aktuelle „Hitzemonitor“-Ergebnis, das das Deutsche Wirtschaftsinstitut (DIW) am Mittwoch in Berlin veröffentlichte.
Daten zeigen, dass die durchschnittlichen Kosten für Heizenergie in Hessen um etwa 31 % gestiegen sind. Dies bedeutet, dass die Preissteigerungen etwas höher ausfallen als im Landesdurchschnitt (ca. 29 %). Bundesweit wurden die höchsten Preissteigerungen im Bundesland Schleswig-Holstein verzeichnet. Der Preis für Heizenergie ist dort um 47 % gestiegen. Auch bei den Einsparungen liegt Schleswig-Holstein mit einem Rückgang von 7,3 % an der Spitze. Baden-Württemberg und Bayern weisen die geringsten Einsparungen auf.
Grundlage sind Daten von Ista, einem auf Heizkostenabrechnungen spezialisierten Dienstleister. In der Studie wurden die Heizenergiekosten für 150.000 Zwei- und Mehrfamilienhäuser (ca. 1 Million Wohnungen) im ganzen Land ermittelt.
Russland marschierte in der Ukraine ein, was zu einem sprunghaften Anstieg der Energiepreise führte. 24. Februar 2022. Daher beginnen die Bundesbürger meist erst Ende 2022 mit dem Sparen bei Gas, Öl und Strom.