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Prequel zum chinesischen Erfolgsfilm „The Wandering Earth II“

Viele Menschen befürchten, dass die Erde eines Tages untergehen wird. Ein chinesischer Science-Fiction-Film zeigt actiongeladene Szenen der Rettung vor der Zerstörung und gewährt gleichzeitig Einblicke in die chinesische Filmkultur.

Eine Szene aus dem Film „The Wandering Earth 2“. Foto.aussiedlerbote.de
Eine Szene aus dem Film „The Wandering Earth 2“. Foto.aussiedlerbote.de

Sci-Fi-Spektakel - Prequel zum chinesischen Erfolgsfilm „The Wandering Earth II“

Ein Weltraumabenteuer aus Fernost, bei dem apokalyptische Szenarien nicht weit hergeholt sind: Kenner des chinesischen Kinos und Fans von Katastrophenfilmen kommen mit „The Wandering Earth II“ voll auf ihre Kosten. Die Filme von Regisseur Guo Fan sind vollgepackt mit Spezialeffekten, um mit Hollywood mithalten zu können. Apropos Geschichte: Sie wissen, dass dieser Film chinesische Wurzeln hat. Typische Kampfszenen in asiatischen Filmen werden mit gewaltigen Explosionen kombiniert und natürlich mangelt es nicht an Liebesgeschichten.

Der Vorgängerfilm „The Wandering Earth“ war ein Kassenschlager und wurde vom Branchenmagazin „The Hollywood Reporter“ als „Chinas erstes groß angelegtes interstellares Spektakel“ bezeichnet. Nach Angaben der zuständigen PR-Agentur haben die beiden Filme bislang weltweit rund 1,3 Milliarden US-Dollar an den Kinokassen eingespielt. In Deutschland kommt der Film am 21. Dezember in die Kinos. Aber keine Sorge: Sie müssen den ersten Teil nicht unbedingt kennen.

darum geht es

Der Film beginnt mit Chaos: Innerhalb eines Jahrhunderts wird die Sonne so groß, dass sie die Erde für immer zerstören wird. Der Plan der United Earth Government besteht darin, mithilfe riesiger Motoren den blauen Planeten weit genug von der Sonne zu entfernen, damit die Menschheit in Sicherheit bleibt. Allerdings versuchten Terroristen, das Projekt zu sabotieren. Ihr Plan: Das Bewusstsein aller Menschen digital in einer Matrix zu speichern, damit sie für immer weiterleben können. Ein Team von Helden muss sich also auf den Weg machen, um den Erfolg des Projekts sicherzustellen – aber so einfach ist das natürlich nicht zu erreichen.

Im Vorstand sitzt ein Anwalt

Herr Guo hat den ersten Teil erfolgreich inszeniert. Tatsächlich ist Teil Zwei ein Prequel, das heißt: Die Ereignisse in der Geschichte gehen den Ereignissen des älteren Films voraus. Guo Fan, der aus der ostchinesischen Provinz Shandong stammt, studierte tatsächlich Jura auf der Insel Hainan, einer berühmten Ferieninsel im Süden Chinas. Erst später fand er den Weg vom Fernsehen zur Filmregie. Wie Kuo vor einigen Jahren verriet, sind James Camerons „Terminator 2“ und Christopher Nolans „Interstellar“ beide seine Lieblings-Science-Fiction-Filme.

Der Film basiert auf dem Roman von Liu Cixin, Chinas berühmtestem Science-Fiction-Autor. Weltuntergangsszenarien sind gar nicht so weit hergeholt. Einige Forscher sagen voraus, dass sich die Sonne innerhalb von fünf bis sieben Milliarden Jahren so weit ausdehnen wird, dass umliegende Planeten, einschließlich der Erde, zerstört werden.

Ein Film zwischen China und dem Westen

„The Wandering Earth 2“ soll sowohl ein asiatisches als auch ein westliches Publikum ansprechen. Die Praxis, zu Beginn des Films Papiergeld zum Gedenken an die Verstorbenen zu verbrennen, ist ein typisch chinesisches Merkmal. Ebenfalls enthalten sind komödiantische Einlagen wie Kampfszenen oder übertriebene Charaktere wie ein großmäuliger russischer Kosmonaut, ein arroganter amerikanischer Politiker oder ein kluger chinesischer Wissenschaftler. Um sich die knapp drei Stunden Filmunterhaltung anzusehen, sollten Sie sich einige Sitzplätze mitbringen.

„The Wandering Earth II“, China, 2022, 173 Minuten, Guo Fan, Andy Lau, Wu Jing, Wang Zhi,

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Quelle: www.stern.de

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