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Premierminister Weir hält eine Reform der Schuldenbremse für notwendig

Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) trifft im Niedersächsischen Landtag ein..aussiedlerbote.de
Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) trifft im Niedersächsischen Landtag ein..aussiedlerbote.de

Premierminister Weir hält eine Reform der Schuldenbremse für notwendig

Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil sagte, die Schuldenbremse müsse überarbeitet werden. „Wir brauchen Reformen, wir müssen reden“, sagte der SPD-Politiker am Freitagmorgen in einem Interview mit dem NDR. „Wenn wir jetzt zum Beispiel unser Land an den Klimaschutz anpassen müssen und gleichzeitig unsere Wirtschaftskraft erhalten wollen, dann brauchen wir auf jeden Fall ein handlungsfähiges Land. Das können wir nicht ohnehin über eine Schuldenbremse schaffen.“ Jetzt ist der Fall im Grundgesetz „Tun Sie das“, sagte Ware.

Das Bundesverfassungsgericht hat eine Umschichtung von 60 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt in den Klima- und Transformationsfonds für ungültig erklärt. Das Bundes-Ampel-Bündnis kündigte später an, die Schuldenbremse im Jahr 2023 auszusetzen.

Weil bekräftigte, dass die Karlsruher Entscheidung keine unmittelbaren Auswirkungen auf Niedersachsen habe. Allerdings könnte auch das Land indirekt betroffen sein, wenn der Bund nicht zahlt.

In der Neuen Osnabrücker Zeitung äußerte Weil öffentlich seine Unterstützung für die Aussetzung der Schuldenbremse durch die Bundesregierung im Jahr 2024. „Wenn dies rechtlich begründet ist, wäre das ein guter Ansatz“, sagte der Regierungschef. Notwendig sei aber auch eine grundlegende Reform der Schuldenbremse. „Wir können nicht jedes Jahr Entscheidungen treffen oder nur, wenn Notfälle auftreten“, sagte Ware. „Wir werden darüber erst dann diskutieren, wenn sich die aktuellen Diskussionen etwas beruhigt haben.“

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Quelle: www.dpa.com

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