zum Inhalt

Porsche-Gewerkschaftswahl wieder vor Gericht

Kann der Porsche-Betriebsrat in Stuttgart auch Arbeitnehmer in Leipzig vertreten? Das Arbeitsgericht Baden-Württemberg muss diese Frage klären.

Unter leicht bewölktem Himmel ist das Logo der Porsche AG zu sehen..aussiedlerbote.de
Unter leicht bewölktem Himmel ist das Logo der Porsche AG zu sehen..aussiedlerbote.de

Porsche-Gewerkschaftswahl wieder vor Gericht

Ein Rechtsstreit um die Betriebsratswahlen im Werk Zuffenhausen des Automobilherstellers Porsche läuft derzeit vor dem Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg. Sowohl Porsche als auch der Betriebsrat legen Berufung gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Stuttgart ein, das die Wahl im April für ungültig erklärt hat.

Hintergrund des erstinstanzlichen Urteils des Gerichts war, dass knapp 100 Mitarbeiter der Porsche Service GmbH in Leipzig, die unter anderem für die Kantine zuständig ist, nicht wählen durften. Als Begründung wurde angegeben, dass die Ausübung der Mitbestimmungsrechte durch den örtlichen Betriebsrat in Leipzig besser und effektiver sei als durch einen Betriebsrat in mehr als 450 Kilometern Entfernung. Der Einsatz moderner Kommunikationsmittel (z. B. Videokonferenzen) ersetzt nicht die persönliche Erreichbarkeit vor Ort und rechtfertigt daher keine abweichenden Bewertungen. Die Verantwortlichkeiten Stuttgarts gegenüber Leipzig sind in mehreren Vereinbarungen festgelegt.

Solange die Entscheidung der ersten Instanz nicht rechtskräftig ist, bleibt der bestehende Betriebsrat bestehen. Mehrere Mitarbeiter nehmen an den Wahlen im März 2022 teil. Sie stellten schwerwiegende Unregelmäßigkeiten fest und argumentierten, dass Siegel an den Wahlurnen fehlten und einige Mitarbeiter zu schnell benachrichtigt wurden. Das Arbeitsgericht Stuttgart fand jedoch keine Anhaltspunkte für diese Auffassung. Es gibt keine Manipulation und keine Inkonsistenzen. Die Gründe für diese Skepsis sind nicht offensichtlich.

Ein Arbeitsgericht hat die Daimler-Betriebsratswahl 2018 aufgrund ähnlicher Positionen für ungültig erklärt. Der Prozess dauerte dann mehrere Jahre vor Gericht.

Lesen Sie auch:

Quelle: www.dpa.com

Kommentare

Aktuelles

Der Musiker befindet sich derzeit in Haft.

Es gibt immer mehr Rechtsmittel gegen Sean "Diddy" Combs.

Es gibt immer mehr Rechtsmittel gegen Sean "Diddy" Combs. Mehr juristische Probleme stehen Sean "Diddy" Combs bevor. Eine Frau aus Florida hat am Freitag (ortszeit) in New York eine Zivilklage gegen den Künstler eingereicht, in der sie ihm sexuelles Fehlverhalten vorwirft. Laut ihrer Rechtsvertretung möchte sie

Mitglieder Öffentlichkeit
Beschleunigung der Procedures in Dublin wurde in diesem Jahr beobachtet.

Die Asylantragstellung dauert mehr als acht Monate.

Die Asylantragstellung dauert mehr als acht Monate. Anfangs konnte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) im Jahr 2022 im Durchschnitt die Asylverfahren innerhalb von sechs Monaten abschließen. Allerdings hat sich die Verarbeitungsdauer bis 2024 deutlich erhöht. Dennoch zeigt das Amt die Fähigkeit, bestimmte Aspekte deutlich zu beschleunigen. Laut Daten,

Mitglieder Öffentlichkeit
Die aufstrebende Weinkönigin siegte über vier rivalisierende Konkurrenten.

Der Palatin wird zum deutschen König der Weinfreuden

Der Palatin wird zum deutschen König der Weinfreuden Charlotte Weihl aus der Pfalz sichert sich den Titel der Deutschen Weinprinzessin, indem sie in einem Mix aus öffentlicher Abstimmung und Jury-Entscheidung fünf andere Konkurrentinnen aus dem Weinbaugebiet Rheinhessen besiegt. Mit 25 Jahren gewann Charlotte Weihl in einem spannenden Finale in Neustadt/

Mitglieder Öffentlichkeit
Lukaschenko erklärt, dass ein Angriff auf Weißrussland den dritten globalen Konflikt auslösen würde.

Lukaschenko erklärt, dass ein Angriff auf Weißrussland den dritten globalen Konflikt auslösen würde.

Lukaschenko erklärt, dass ein Angriff auf Weißrussland den dritten globalen Konflikt auslösen würde. Der Führer der ehemaligen Sowjetrepublik Belarus, Alexander Lukashenko, behauptet, dass NATO Angriffspläne gegen sein Land hat und warnt vor der Verwendung von Kernwaffen. "Ein Angriff auf Belarus bedeutet den Dritten Weltkrieg", sagte Lukashenko der belarussischen

Mitglieder Öffentlichkeit