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Politiker betonen die Bedeutung der dualen Berufsausbildung

Tarek Al-Wazir
Auf dem Parteitag der Grünen in Frankfurt am Main steht Tarek Al-Wazir auf der Bühne.

Angesichts des Fachkräftemangels pochen der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried K. Winfried Kretschmann (beide Grüne) auf eine stärkere Betonung der dualen Berufsausbildung Ausbildung. Auszubildende sammeln parallel Berufserfahrung in einem Unternehmen und studieren Theorie an einer Berufsschule – dieser deutsche Berufsweg wird international oft als Erfolgsgeschichte gewertet. Al-Wazir sagte, Unternehmen, die ausbilden, „sind derzeit klar im Vorteil. Für junge Menschen ist eine abgeschlossene Berufsausbildung die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit.“

Kretschmann besuchte am Freitag ein mittelständisches Metallbauunternehmen in Wiesbaden fügte hinzu, dass die Auszubildenden einen wesentlichen Beitrag zur künftigen Entwicklung leisten werden. Zukünftige Energiewende und Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft. „Denn sie sind diejenigen, die Solaranlagen auf Dächern installieren, Wärmepumpen installieren, Windräder installieren oder Elektroautos bauen“, erklärte der Stuttgarter Kanzler eine Woche nach Beginn der Ausbildung.

Hessens stellvertretender Regierungschef Wazir erklärte: „Wer über einen mittleren Reifegrad und gute Berufsqualifikationen verfügt, kann später an hessischen Hochschulen studieren. Daher nicht.“ Unbedingt ein Abitur muss es sein: Bildungssackgassen gibt es in Hessen nicht mehr, auch der Aufstieg auf der Karriereleiter durch Weiterbildung wird möglich sein und die Meisterprüfung soll in Hessen künftig kostenlos sein. „

Nach Angaben des Hessischen Wirtschaftsministeriums gibt es mehr als 300 Ausbildungsberufe, davon allein 130 im technischen Bereich: „Unabhängig von der Entscheidung entscheiden sich die meisten jungen Menschen, die eine Ausbildung beginnen, für Bürokommunikation.“ Kfz-Mechatronik oder Vertrieb.“ Daher ist die Berufsorientierung vor der Schule sehr wichtig.

Mit Stand vom 31. August waren nach Angaben der Hessischen Agentur für Arbeit noch rund 10.300 Ausbildungsplätze unbesetzt, davon hatten 6.700 Bewerber keine Stelle gefunden. Am 8. Oktober wählen die Länder ihre neuen Landtage.

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