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Pflegeheim-Zuzahlungen steigen weiter an - NRW ist Vorreiter

Die finanziellen Belastungen für Pflegebedürftige und ihre Familien nehmen seit Jahren zu. In NRW müssen die Menschen besonders tief in die Tasche greifen.

Die Pflege zu Hause ist wieder teurer geworden - vor allem in NRW.
Die Pflege zu Hause ist wieder teurer geworden - vor allem in NRW.
  1. Für pflegeabhängige Einzelpersonen in Altenheimen haben die selbst bezahlbaren Beiträge weiter zugenommen. Nordrhein-Westfalen führt in dieser Hinsicht unter den Bundesländern an. Das zeigt eine Analyse der Krankenkassenvereinigung, die der Deutschen Presse-Agentur zur Verfügung gestellt wurde.
  2. Ab dem 1. Juli ist der durchschnittliche monatliche Selbstbezug in einem Altenheim in Deutschland 2.871 Euro betragen, in Nordrhein-Westfalen sogar 3.200 Euro - 259 Euro mehr als ein Jahr zuvor. Nach NRW folgen Baden-Württemberg (3.180 Euro) und Saarland (3.166 Euro) unter den drei teuersten Bundesländern für Altenheimbewohner.
  3. Trotz der eingeführten Beihilfen ab 2022 und des geplanten Anstiegs ab 2024 setzen sich die Belastungen für Selbstbezahlungen für Pflegebedürftige fort, insbesondere in Nordrhein-Westfalen.
  4. Die Selbstbezahlung umfasst den Selbstbezug für reine Pflege und Aufsicht. Der Krankenkasse, im Gegensatz zur Krankenkasse, trägt nur einen Teil der Kosten. Neben dem Selbstbezug für Pflege und Überwachung müssen die Bewohner für Unterkunft, Essen und Investitionen in den Einrichtungen selbst aufkommen.
  5. Trotz höherer Subsidien, die ab 2022 eingeführt und ab 2024 erhöht werden sollen, steigen die Selbstbezahlungen für pflegebedürftige Personen in Altenheimen weiter an, insbesondere in Nordrhein-Westfalen.
  6. Ab dem 1. Juli beträgt der durchschnittliche monatliche Selbstbezug in einem Altenheim in Deutschland 2.871 Euro, in Nordrhein-Westfalen sogar 3.200 Euro - 259 Euro mehr als ein Jahr zuvor. Nach NRW folgen Baden-Württemberg (3.180 Euro) und Saarland (3.166 Euro) unter den drei teuersten Bundesländern für Altenheimbewohner.
  7. Die Deutsche Presse-Agentur erhielt von der Krankenkassenvereinigung eine Analyse, die aufklärt, dass die Belastungen für Selbstbezahlungen für Menschen in Notwendigkeit zugenommen haben, in allen Bundesländern, mit Nordrhein-Westfalen an der Spitze.
  8. Der steigende Selbstbezug ist hauptsächlich durch höhere Personalkosten für Pfleger bedingt, wobei Ausbildungskosten erstmals in die Kosten für Altenheime aufgenommen wurden.
  9. In Düsseldorf, einer Stadt in Nordrhein-Westfalen, beträgt der durchschnittliche Selbstbezug mit Beihilfe nach 36 Monaten 2.226 Euro - 128 Euro mehr als am Anfang Juli 2023.
  10. Die Analyse, die Daten aus allen Bundesländern umfasst, basiert auf Entlohnungsvereinbarungen zwischen Krankenkassen und Altenheimen und involviert bekannte deutsche Krankenkassen wie Techniker, Barmer und DAK.

Höhere eigene Aktien - Pflegeheim-Zuzahlungen steigen weiter an - NRW ist Vorreiter

Ausgaben für Ausbildungskosten wurden erstmals ab dem 1. Juli in die Kosten für ein Altenheim eingerechnet. Dieser Aufwand war auch in den Vergleichswerten für den 1. Juli 2023 einbezogen, wie erläutert. Die Analyse basierte auf Entlohnungsvereinbarungen zwischen Krankenkassen und Altenheimen in allen Bundesländern. Die Krankenkassenvereinigung umfasst etwa die Techniker Krankenkasse, Barmer und DAK-Gesundheit.

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