zum Inhalt

Patientin in Psychiatrie getötet: 22-Jähriger verurteilt

Justitia
Eine Figur der blinden Justitia.

Ein 22-jähriger Mann ist in einem von zwei Fällen nach dem gewaltsamen Tod von zwei Patienten in der Neusser Psychiatrie wegen Totschlags verurteilt worden. Am Dienstag ordnete das Düsseldorfer Landgericht seine dauerhafte Unterbringung in einer geschlossenen Einrichtung an. Der Mann wurde vom Drogenwahn freigesprochen, aber: “Wir gehen davon aus, dass er eine weitere Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen wird”, sagte Prozessrichter Renard Rees.

Staatsanwälte und Verteidiger fordern beide die Unterbringung des Angeklagten: «mit dem Ziel der Heilung. Wir hoffen, dass die Behandlung erfolgreich sein wird“, sagte der Anwalt.

Der 22-Jährige hat laut Anklageschrift zwei Patienten, 55 und 56, im Abstand von zwei Tagen auf einer geschlossenen Station des Krankenhauses Neuss erdrosselt. Ging Ende Juni letzten Jahres in die Klinik und wurde erdrosselt. Doch für das Gericht reichten die Beweise nur, um den zweiten Fall zu verurteilen.

Spät in der Nacht des 30. Juni sah eine Krankenschwester Der 22-jährige Mann aus dem Opfer kam mit Kratzern im Gesicht aus dem Zimmer. Der 22-jährige Mann hielt das Handy des 56-Jährigen. Im ersten Fall, so der Richter, seien die Beweismittel vorhanden nicht ganz klar, obwohl beim 55-jährigen Opfer das Feuerzeug beim Angeklagten gefunden wurde.

“Ich weiß nicht mehr, was passiert ist, aber es tut mir sehr leid”, sagte der 22-jährige sagte der Alte am Dienstag. Pfleger und Ärzte seien in den Prozess involviert gewesen. Der 22-Jährige sei ruhig, immer freundlich und nie aggressiv gewesen.

Kommentare

Aktuelles