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Panne bei der Briefwahl – Tausende informiert

Briefwahl
Verschiedene Stimmzettel stecken in einem Stimmzettelumschlag zur Briefwahl.

In der Oberpfalz mussten Tausende Briefwähler wegen der Panne kontaktiert werden, weil sie möglicherweise falsche Stimmzettel erhalten hatten. Wie die Stadt Weiden am Mittwoch mitteilte, hat der Landkreis Weiden Quarantäneunterlagen für den benachbarten Landkreis Tischenreuth ausgestellt. Bisher wurden 10 Wähler registriert.

Untersuchungen zeigen, dass sich in einer Schachtel mit 1.000 Stimmzetteln ein falsch verpacktes Paket mit 50 Stimmzetteln befand. Bei einer Stichprobenkontrolle von knapp 467.000 Blatt Papier auf 15 Paletten sei es praktisch unmöglich gewesen, den Fehler zu bemerken, sagte ein Stadtsprecher.

Die betroffenen Papiere beziehen sich auf die Regionalwahlen am 8. Oktober. Findet gleichzeitig mit den Landtagswahlen statt. Das Wahlbüro soll nun alle potenziell betroffenen Briefwähler in beiden Wahlkreisen anschreiben, allein in Weiden rund 9.800.

Bürger, die ihre Wahlunterlagen nicht zurückgegeben, aber ihre Wahlbriefe versiegelt haben, können sich an die Behörden wenden, um Ersatzunterlagen anzufordern. Komplizierter wird es, wenn der Stimmzettel an das Rathaus zurückgeschickt wurde. „Wahlbriefe, die beim Wahlamt eingegangen sind, können nicht mehr zurückgesandt werden“, erklärte ein Sprecher der Stadt. In diesem Fall muss die betroffene Person ihre Wahlkarte für ungültig erklären. Sie erhalten dann per Post neue Abstimmungsunterlagen.

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