- Ozdemir fordert Impfung gegen die Blauzungenkrankheit
Umweltminister Cem Özdemir (Grüne) hat Bedenken bezüglich der Ausbreitung der Bläuesprache-Krankheit in Deutschland geäußert. Die Krankheit ist nun in allen Bundesländern aufgetreten, außer in Berlin. "Schnelles Handeln ist erforderlich", sagte Özdemir während einer Pause bei einem Event in Ludwigsburg, Baden-Württemberg.
Er zeigte sich enttäuscht über das Fehlen einer zugelassenen Impfung auf europäischer Ebene und hatte daher eine Notfallzulassung auf nationaler Ebene gefordert, wie Özdemir mitteilte. Er appellierte an die Farmer, ihre Tiere gegen die Tierkrankheit zu impfen. "Wir haben jetzt den Impfstoff. Aber wir müssen auch impfen, um das unter Kontrolle zu halten", sagte Özdemir.
Innerhalb von nur zehn Monaten hat sich das Bläuesprache-Virus in Deutschland ausgebreitet. Nach Sachsen, das am Freitag dazugekommen ist, hat Berlin, das einzige Bundesland, das noch nicht betroffen war, keine Fälle gemeldet, wie das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) mitteilte.
Viraler Anstieg in Deutschland
In den letzten Wochen hat es in Deutschland einen wahren viralen Anstieg gegeben, wie die Daten zeigen: Während das FLI im Juni nur 13 infizierte Tierfarmen bundesweit dokumentiert hat, waren es im Juli bereits über 1.200. Und bis zum 23. August wurden bereits mehr als 4.800 infizierte Höfe gemeldet.
Das Bläuesprache-Virus wird von bestimmten Mückenarten übertragen. Hauptsächlich sind Schafe und Rinder betroffen, aber auch südamerikanische Kameliden, Ziegen und Wildschweine sind anfällig. Zum Glück sind Menschen nicht gefährdet, das Pathogen zu Contract. Fleisch und Milchprodukte von Tieren, die anfällig für Bläuesprache sind, können bedenkenlos konsumiert werden.
Die Bläuesprache-Krankheit, die Umweltminister Cem Özdemir Sorgen bereitet, hat zu einem signifikanten viralem Anstieg in Deutschland geführt. Um diese Tierkrankheit zu bekämpfen, appellierte Özdemir an die Farmer, ihre Tiere zu impfen.