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Organisation einer „Deutschen Schule“ für ausländische Jugendliche

Schule
Ein Lehrer steht im Unterricht an der Tafel.

Thüringen will neue Wege gehen, wenn es um die Ausbildung junger Menschen aus dem Ausland oder mit Migrationshintergrund geht. Nun beginnen die Vorbereitungen für die Gründung einer „Deutschen Berufsschule“. Das Wirtschaftsministerium gab am Sonntag in Erfurt bekannt, dass es nach einer privaten Bildungseinrichtung sucht, die das Vorhaben zunächst als Pilotprojekt bis 2026 umsetzt. Bewerbungsschluss ist der 20. Oktober. Ziel ist es, dass Menschen mit Fluchterfahrung an bis zu vier Standorten in Thüringen eine qualifizierte Berufsausbildung erhalten.

Nach Abschluss der Berufsvorbereitung werden junge Menschen aus dem Ausland in Unternehmen im Freistaat vermittelt. Nach Angaben des Bildungsministeriums soll der Bau der Schule im März 2024 beginnen. Es richtet sich zunächst an Menschen mit Fluchterfahrung, die sich bereits in Deutschland aufhalten und über ein Aufenthaltsrecht oder eine Duldung verfügen. Für das Projekt 2024 stellt das Wirtschaftsministerium nach eigenen Angaben rund 2,5 Millionen Euro bereit. Danach werden es vier bis fünf Millionen Euro pro Jahr sein.

„Um den Technologie- und Arbeitskräftebedarf der Wirtschaft zu decken, ist Thüringen auf die Mobilisierung aller Beschäftigungspotenziale angewiesen“, erklärt Staatssekretärin Katja Böhler. Zwischen 2000 und 2021 ist die Zahl der Erwerbstätigen in Thüringen um 400.000 Menschen gesunken. Dieser Trend hält an. Gleichzeitig steigt die Zahl der in Thüringen ankommenden Flüchtlinge.

„Wir wollen und müssen uns gezielt mit den Problemen dieser Menschen befassen, damit sie sich künftig schneller in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung integrieren können“, betonte Burler. Künftig sollen auch Einwanderer aus Drittstaaten in die Schule aufgenommen werden. Auch Thüringen ist auf der Suche nach potenziellen Arbeitskräften.

Wer an einer Berufsvorbereitung interessiert ist, muss ein Auswahlverfahren durchlaufen. Auf dem Lehrplan stehen neben dem Spracherwerb auch die Vermittlung interkultureller Kompetenzen, Grundkenntnisse über Deutschland und Thüringen sowie Grundwerte wie Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Gleichheit, Meinungsfreiheit, Glaubensfreiheit und Gewissensfreiheit . Glauben. Geplant sind Praktika und Networking-Austausche mit regionalen Unternehmen und Berufsschulen.

Das Programm wird in mehreren Phasen mit insgesamt bis zu 1040 Teilnehmern durchgeführt. „Angesichts der zunehmenden Konkurrenz aus anderen Regionen und Regionen müssen wir Wege finden, junge Menschen zum Bleiben in Thüringen zu motivieren“, erklärt der Staatssekretär. Das klappt nur, wenn „sie länger hier bleiben und Deutsch lernen, gut betreut werden, Freundschaften schließen und schließlich einen Ausbildungsvertrag unterschreiben.“

Experten zufolge ist das vorhandene Arbeitskräftepotenzial in Thüringen im Grunde ausgeschöpft – Unternehmen finden es zunehmend Es ist schwierig, offene Ausbildungs- und Arbeitsstellen zu besetzen.

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