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Opposition wütend über das Fehlen eines integrierten Beirats

Die Oppositionsparteien FDP und Sozialdemokraten haben die Kieler Landesregierung scharf kritisiert, weil der vor zwei Jahren gesetzlich verankerte Integrationsbeirat noch nicht gebildet wurde. „Es zeigt auf geradezu beschämende Weise, dass der zuständige Minister die vom Gesetzgeber gestellte Aufgabe offensichtlich nicht ernst nimmt“, sagte der FDP-Innen- und Rechtspolitiker Bernd Buchholz am Mittwoch. „Geballte Rhetorik ersetzt kein konkretes Handeln.“ ‘“ Dies richtete sich an Integrationsministerin Aminata Touré (Grüne).

Lars Harms, Vorsitzender der SSW-Fraktion, empfand es als sehr ärgerlich, dass noch kein Integrationsbeirat gebildet worden sei. „Das ist wirklich ein Armutszeugnis für die Landesregierung.“ Nach dem Integrations- und Teilhabegesetz vom Juli 2021 muss die Regierung einen Integrationsbeirat einrichten, der in Fragen der Integrations- und Teilhabepolitik berät und Projekte zu den entsprechenden Gesetzen und Verordnungen durchführt. konsultieren.

„Diese Landesregierung ignoriert das Parlament fast, indem sie Arbeitsplätze verweigert“, sagte Harms.

Ein Sprecher des Integrationsministeriums sagte der dpa, dass das Projekt des Integrationsbeirats in Umsetzung sei. Eine Verfassungskonvention im Herbst ist im Gange.

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