Olympia ruft: „Ein ganz besonderes Spiel“ für die deutsche Frauenfußballmannschaft
Sara Däbritz sorgte vor dem letzten Spiel um das Paris-Ticket noch einmal für Aufregung. „Die Olympischen Spiele, die ich mit der Nationalmannschaft erlebt habe, werden immer in meinem Herzen bleiben. „Sie waren unvergesslich und unbeschreiblich“, schwärmt der 28-Jährige über den Sieg der deutschen Fußballer in Rio de Janeiro 2016: „Vielleicht ja.“ weil wir die Goldmedaille gewonnen haben. "
Dablitz hofft, im Jahr 2024 wieder ein solches olympisches Sommerevent ausrichten zu können. Ob die DFB-Pokal-Mannschaft von Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch in den Wettbewerb einziehen kann, wird sich an diesem Freitag (20.30 Uhr/DTV 2) in der UEFA Nations League gegen Dänemark in Rostock entscheiden.
Die Vize-Europameister haben sich gegen ihre Nachbarn noch keinen Platz bei den Olympischen Spielen gesichert, aber sie haben auf jeden Fall verloren. „Natürlich wissen wir, dass es ein ganz besonderes Spiel ist“, sagte Dabritz von Olympique Lyonnais.
Nur der erste Platz zählt
Deutsche Fußballer reisen nach Ende der Qualifikation am 5. Dezember nach Wales und können sich im Nations-League-Finale mit vier Mannschaften Ende Februar nur dann für eine der beiden europäischen Olympischen Spiele qualifizieren, wenn sie folgende Bedingungen erfüllen: Gruppenerster sein eins. Bei einem Unentschieden wird ein direkter Vergleich durchgeführt und der Sieger anhand der Tordifferenz ermittelt.
Die deutsche Mannschaft verlor im Hinspiel gegen Dänemark mit 0:2. Deshalb würde dem DFB-Team (neun Punkte) nur helfen, den Gruppenführer Dänemark (12 Punkte) mit mindestens zwei Toren Vorsprung zu schlagen – um vor dem letzten Spieltag in Führung zu gehen und Ballbesitz zu haben. Dringend benötigte Ressourcen. Der Teamsieg liegt in Ihren eigenen Händen.
Doch niemand im deutschen Team möchte nervös sein, weil sein Startplatz in Gefahr ist. „Macht unser Spiel“, forderte Svenja Huth, die außerdem „Spaß am Spiel haben“, „Spaß haben“ und „frühzeitig Tore schießen“ wollte. Dies wird eine schwierige Aufgabe sicherlich einfacher machen.
"Wert dafür zu kämpfen"
Zusammen mit Dablitz und Alexandra Pope gehörte Huth zum Goldmedaillenteam der Olympischen Spiele in Rio. Hrubesch gewann mit der U21-Herrenmannschaft die Silbermedaille. „Das ist in der Tat eine andere Veranstaltung. Dafür lohnt es sich zu kämpfen. Es lohnt sich, alles dafür zu bezahlen. Ich hoffe, dass wir das als Team erleben können. “, sagte Däbritz. Um ihre Chancen zu wahren, muss die deutsche Mannschaft anders spielen als im Hinspiel, in dem Co-Trainerin Britta Karlsson das Sagen hatte.
„Die beiden Gegentore, die wir kassiert haben, haben uns sehr geholfen“, analysiert Hrubesch, der sich um die Doppeltor-Hypothek kaum Sorgen macht: „Wenn ich Spiele spiele, will ich sie klar entscheiden. Wenn ich punkten kann, schieße ich einfach Tore“, so die 72 -Jährige sagte. „Wir wollen, dass das Spiel von Anfang an klar entschieden wird.“ So wie zuletzt gegen Wales (5:1) und Island (2:0). Hrubesch zeigte sich „zufrieden“: „Aber wir waren uns später einig, dass noch mehr getan werden muss und noch mehr getan werden kann.“
Schuler und Oberdorf fehlen
Bayern-Stürmerin Leah Schuler und Wolfsburg-Innenverteidigerin Lena Oberdorf werden fehlen. Allerdings fehlt den Münchnern mit Mittelfeldspielerin Pernille Harder auch eine Schlüsselspielerin aus Dänemark. „Wir wissen, dass wir das Zeug dazu haben, Dänemark zu schlagen. Wir müssen keine Wunder vollbringen oder von dem abweichen, was wir jahrelang geprobt haben“, erklärte Torhüter Mel Fromes selbstbewusst.
Deutschlands Spieler haben sich aufgrund schlechter Leistungen bei der WM 2019 nicht für die Olympischen Spiele 2021 qualifiziert, doch unter Hrubesch dürften sie dieses Mal wieder gut abschneiden. Dabritz und Huth erinnerten sich an das Jahr 2018, als die HSV-Legende Deutschland bereits in der Island-Qualifikation zu einem entscheidenden Sieg geführt hatte. Damals ging es um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft.
Dabritz sagte, es bestehe bereits eine „Stresssituation“. „Es hilft auf jeden Fall, besonders in einem Spiel wie diesem, diese Erfahrung, aber auch diese Ruhe zu haben, damit man nicht beschäftigt ist“, sagte Huss. So kann der olympische Traum weiterleben – insbesondere nach Australiens Debakel bei der Weltmeisterschaft in diesem Sommer. Ansonsten kann die deutsche Frauenfußballnationalmannschaft erst bei der Europameisterschaft 2025 in der Schweiz wieder an wichtigen Veranstaltungen teilnehmen.
Quelle: www.dpa.com