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Dokumentation Obersalzberg
Blick auf den Erweiterungsbau der Dokumentation Obersalzberg.

Sechs Jahre nach der Grundsteinlegung wird am Mittwoch (9 Uhr) die erweiterte Obersalzburg-Dokumentation eingeweiht. Die neu gestaltete Ausstellung thematisiert die NS-Zeit in Hitlers ehemaliger Zweitwohnung und gilt als Vorzeigeprojekt des Freistaats Bayern – pünktlich zur Landtagswahl nach mehreren Verzögerungen fertiggestellt. Die Ausstellung wird am Donnerstag für Besucher geöffnet.

Zu den Besuchern werden unter anderem der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, der bayerische Finanz- und Innenminister Albert Forack (beide CSU) und Andreas München, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte · Wersing-Berlin, erwartet. Als Fürackers Vorgänger legte Söder im Oktober 2017 den Grundstein für den Neubau. Damals hieß es, dass es im Jahr 2020 eröffnen würde. Dann trat Corona ein.

Die neue Ausstellung zum Thema „Idylle und Verbrechen“ möchte den engen Zusammenhang zwischen Obersalzburg und den Großverbrechen des NS-Regimes aufzeigen. Das Team des Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) hat das Konzept entwickelt, das darauf abzielt, die Geschichte Obersalzburgs durch mehr als 350 Exponate und zahlreiche multimediale Elemente neu zu vermitteln. Zu diesem Zweck haben Studierende der Fakultät für Gestaltung der Technischen Universität Augsburg (THA) ein neues Logo entworfen.

„Dokumentation Obersalzberg“ beschäftigt sich seit 1999 mit der NS-Vergangenheit und ist eine der führenden nationalen und internationalen Institutionen. Mehr als drei Millionen Menschen besuchten das Zentrum, bevor es wegen Neubauten geschlossen wurde, und brachten Literatur über die Nazi-Tyrannei und ihre Folgen mit.

In der Planung war ursprünglich mit Kosten in Höhe von rund 14,6 Millionen Euro gerechnet worden. Der letztgenannte und genehmigte Kostenrahmen von 30,1 Mio. Euro soll nun eingehalten werden.

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