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NürnbergMesse nach Pandemiejahr wieder auf Erfolgskurs

Die NürnbergMesse, einer der größten deutschen Messeveranstalter, feierte nach einer pandemiebedingten Ruhepause im vergangenen Jahr ihr Comeback. Mit 981.000 Besuchern und 23.600 Ausstellern auf 135 Veranstaltungen weltweit wurde das Niveau der beiden vorangegangenen Krisenjahre deutlich übertroffen, sagte Geschäftsführer Roland Fleck am Dienstag in Nürnberg.

Der Umsatz ist auf über 250 Millionen Euro angewachsen – gegenüber nur 110 Millionen Euro im Jahr 2020. 2023 rechnet die Messe mit Unterstützung des Freistaates Bayern und der Stadt Nürnberg mit einem Umsatz von rund 230 Millionen Euro. In ungeraden Jahren sind die Umsätze traditionell geringer, da einige Messen in geraden Jahren alle zwei Jahre stattfinden. Sie seien derzeit etwa fünf Jahre hinter den erwarteten Entwicklungen ohne die Pandemie zurück, hieß es.

Co-Geschäftsführer Peter Ottmann kündigte an, dass die Messe wieder in die Zukunft investieren werde. In diesem Jahr werden dafür 40 Millionen Euro bereitgestellt. Unter anderem wird das Dach der Messehalle mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet und die Stromerzeugung kann durch Batteriespeicher sichergestellt werden. Später kommt ein zweiter Bauabschnitt hinzu. In der Endphase strebt die Messe eine Stromautarkie von 80 % an.

Die NürnbergMesse gehört nach eigenen Angaben zu den 15 größten Messegesellschaften der Welt. Die Gruppe beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter an 11 Standorten in Deutschland, Brasilien, China, Indien, Italien, Griechenland, Österreich und den USA.

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