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NRW-Verfassung schützt „besorgte“ türkische Politiker

Der Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen äußerte “Besorgnis” über eine Äußerung eines türkischen Politikers in Neuss. Ein Vertreter der Regierungspartei AKP hatte zuvor ein Video veröffentlicht, in dem er vor Publikum die „Ausschaltung“ von Anhängern der verbotenen PKK und der sogenannten Gülen-Bewegung forderte. Die türkische Regierung versucht nach Angaben des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes vor der Präsidentschaftswahl in der Türkei Stimmen im Ausland zu gewinnen. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf prüft nach Angaben einer Sprecherin derzeit, ob eine Straftat vorliegt. Die Türkei wird laut einem Regierungsbericht im Mai vorgezogene Wahlen abhalten.

Nach Angaben des nordrhein-westfälischen Landesamtes für Verfassungsschutz fand die entsprechende Rede des Politikers Mustafa Acikgöz in einer Moschee in der Türkei statt, Neuss stand den Grauen Wölfen nahe. Unterstützer der vom Verfassungsschutz in Deutschland beobachteten rechtsextremen „Ülkücü-Bewegung“ werden als graue Wölfe bezeichnet. In der Türkei ist die ultranationalistische MHP ihr politischer Vertreter und Verbündeter der AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan.

Die türkische Regierung macht die Gülen-Bewegung für den Putsch von 2016 verantwortlich und betrachtet sie wie die PKK als terroristische Organisation. Dies gilt nicht für die Gülen-Kampagne in Deutschland.

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