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NRW-Grüne fordern zusätzlichen Sozialtarif auf 49-Euro-Tickets

Fahrkartenautomat
Ein Fahrkartenautomat der Deutschen Bahn steht an einem Bahnhof.

Die Grünen in Nordrhein-Westfalen haben nach einer Einigung von Bund und Ländern auf das 49-Euro-Ticket, das ab Mai starten soll, einen zusätzlichen Sozialtarif gefordert. Verena Schäffer, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag in der „WAZ“ (Montagsausgabe), sagt, das Ticket sei zwar ein großer Schritt hin zu günstigeren und grüneren Verkehrsmitteln – für viele Menschen mit sehr wenig Geld seien 49 Euro im Monat aber immer noch zu viel Ein 49-Euro-Ticket brauche also auch ein bezahlbares Sozialticket, „damit Sozialhilfeempfänger nicht abgehängt werden“, warnt Schaeffer.

Nach monatelangen Debatten haben sich Bund und Länder am 1. Mai auf eine 49-Euro-Monatskarte für Busse und Bahnen im Regionalverkehr geeinigt.

Als Koalitionspartner der Landesregierung von Ministerpräsident Hendrik Wuster (CDU) gehen die NRW-Grünen auch auf die Bedürfnisse verschiedener gesellschaftlicher Organisationen ein. So hat der VdK beispielsweise einen bundesweiten Sozialtarif von bis zu 29 Euro gefordert. Schäffer sagte der WAZ: „Wir glauben, dass der Staat gerade bei der Liquidität in der Pflicht steht, diejenigen einzubinden, die jeden Euro dreimal abgeben müssen.“

In NRW haben die Empfänger nur ein gefördertes Sozialticket – meist ist dieses auf das jeweilige Stadtgebiet beschränkt. Die Preise variieren, liegen aber in der Regel über 29 Euro.

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