Freiburgs Trainer Christian Streich hat vor dem Spiel gegen West Ham und vor einem harten Auswärtsspiel beim FC Bayern München noch einmal seine Unterstützung für seinen Torwart Noah Atubolu deutlich gemacht. „Das ist ein normaler Prozess für einen jungen Torwart“, sagte der 58-Jährige über die schwankenden Leistungen des U21-Nationaltorhüters. Im Europa-League-Gruppenphasenspiel am Donnerstag gegen West Ham United führte ein Patzer von Artubolu zum Endstand von 1:2 (0:1). Nach einem etwas holprigen Saisonstart wirkte der 21-Jährige zuletzt stabiler. Ein neuer Fehler könnte nun für Diskussionen um die Torhüter des Fußball-Bundesligisten sorgen.
Die Freiburger fühlten sich durch die Entscheidung, Atubolu im Sommer vom Torhüter der dritten Liga zum neuen Profitorhüter zu befördern, zusätzlich beruhigt. „Wir machen das, weil wir Freiburg sind“, erklärte Strich, dessen Mannschaft am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) beim FC Bayern gastiert. Darüber hinaus wies der Trainer darauf hin, dass er den Umgang mit jungen Spielern aus seiner Zeit als Nachwuchstrainer des Sportvereins gewohnt sei.
„Andere erfahrene Torhüter machen Fehler“, sagte Stretch. „Wir reden miteinander, trainieren, schauen uns Videos an. Dann wird die Entwicklung immer stabiler. Wir denken, deshalb machen wir es.“
Mittelfeldspieler Maximilian Eggstein wechselt ebenfalls zu Atubolu, er wird dessen Nachfolger Mark Flecken, der zum englischen Brentford Football Club wechselte. „Noah ist stark genug, er kann es schaffen“, sagte der 26-Jährige. „Wir müssen es nicht größer machen.“