Nordrhein-Westfalen verbrennt Corona-Schutzausrüstung für 33 Millionen Euro
Nordrhein-Westfalen muss Corona-Schutzmaterialien im Wert von 33,3 Millionen Euro verbrennen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind die Artikel abgelaufen. Im Lager der Bezirksverwaltung Düsseldorf werden beispielsweise Kittel, Anzüge, Masken, Handschuhe und Schutzbrillen umgeschlagen.
Allein die Kreisverwaltung Düsseldorf sucht ein Unternehmen für den Umschlag von 3.600 Paletten Material – mehr als die Hälfte davon wurde teilweise vom Bund nach Nordrhein-Westfalen verschifft. In den 33,3 Millionen US-Dollar sind die Kosten für Bundesmaterialien nicht enthalten. Auch vier weitere Bezirksregierungen mussten nach Angaben des Gesundheitsministeriums mehr als 1.000 Paletten mit Schutzausrüstung in ihren Lagern räumen und verbrennen.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind derzeit noch 3,5 Millionen Masken übrig. Noch verfügbar: „Neuanschaffungen sind derzeit in Bearbeitung und nicht geplant.“ Die Landesregierung betonte, dass 90 % der während der Epidemie gekauften Ausrüstung verteilt worden sei.
Quelle: www.bild.de