- Nicht alle Länder bieten einen Online-Registrierungsprozess durch Mausklicks an.
Mausklicks zur Fahrzeuganmeldung sind in Sachsen unterausgenutzt, wie ein Verkehrsministeriumsbericht zeigt. Der Bericht offenbart, dass 95% solcher Verwaltungsvorgänge noch persönlich innerhalb eines Jahres abgewickelt werden, wobei mehrere Landkreise in digitalen Dienstleistungen zurückfallen. Speziell können Fahrzeuganmeldungen in Görlitz, Bautzen, Mittelsachsen, Erzgebirge, Vogtland und Nordsachsen nicht digital bearbeitet werden.
Der Bericht zeigt, dass landesweit die internetbasierte Fahrzeuganmeldung (i-KfZ) innerhalb eines Jahres etwa 1,21 Millionen Mal genutzt wurde. Die Landkreise Ingolstadt in Bayern und Hildburghausen in Thüringen führen mit 21,1% bzw. 20,4% der digital abgewickelten Verwaltungsvorgänge.
Geld sparen mit digitaler Anmeldung
Laut Bericht ist der häufigste Grund für die Nutzung des Online-Dienstes die Abmeldung von Fahrzeugen oder die Aktualisierung von Namen und Adressen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Die Online-Fahrzeuganmeldung kostet 16,30 Euro im Vergleich zu 30,60 Euro am Schalter, während die Online-Abmeldung 2,70 Euro im Vergleich zu 16,80 Euro am Schalter kostet.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sieht dies als wichtigen Schritt zur Modernisierung der Verwaltung und Entlastung von Bürgern, Behörden und Unternehmen. "Das ist greifbare Digitalisierung, die den Alltag deutlich verbessert." Er appellierte an unverbundene Gemeinden, diesen Service einzuführen, und plädierte für eine stärkere Bewerbung des Angebots.
Der Bericht legt nahe, dass Sachsen bei digitalen Fahrzeuganmeldungen zurückliegt, landesweit jedoch über 1,21 Millionen solche Vorgänge innerhalb eines Jahres online abgeschlossen wurden. Zudem kann die Nutzung des Internets für Fahrzeuganmeldungen und -abmeldungen deutlich Geld sparen, da Online-Dienste günstiger sind als ihre physischen Pendants.