Neue LNG-Terminals speisen mehr Gas in Fernleitungsnetz

Über die neuen LNG-Terminals an den deutschen Küsten ist am vergangenen Dienstag mit 204 Gigawattstunden so viel Erdgas ins Fernleitungsnetz geflossen wie noch nie seit Beginn der Einspeisung am 21. Dezember 2022. Dies ging am Donnerstag aus Daten der Bundesnetzagentur hervor. Die bis dahin höchsten Einspeisemengen waren am 11. und am 18. Januar mit jeweils 189 Gigawattstunden verzeichnet worden. Zum Vergleich: Allein aus Norwegen erhielt Deutschland am Dienstag über Pipelines 1377 Gigawattstunden Erdgas. In der 5. Kalenderwoche Ende Januar/Anfang Februar wurden in Deutschland täglich im Schnitt 3490 Gigawattstunden Erdgas verbraucht.

Insgesamt wurden den vorläufigen Daten zufolge bislang 5540 Gigawattstunden Erdgas über die beiden Terminals in Wilhelmshaven und Lubmin einspeist. Über das dritte Terminal in Brunsbüttel wurde bislang noch kein Gas eingespeist. Der Energiekonzern RWE als technischer Betreiber des dortigen Gasanlande-Spezialschiffs geht davon aus, dass im Rahmen der Inbetriebnahmephase des Terminals erste Gasmengen Ende Februar eingespeist werden.