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Nervös: Dortmund will das Ruder herumreißen

Spätestens seit der 1:2-Niederlage gegen Stuttgart herrscht in Dortmund erneut Aufruhr. Eine weitere Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach könnte zu einer unangenehmen Aktionärsversammlung der Vereinsführung führen.

Dortmund hat durch drei schwache Leistungen zuletzt eine gute Ausgangsposition in der Bundesliga....aussiedlerbote.de
Dortmund hat durch drei schwache Leistungen zuletzt eine gute Ausgangsposition in der Bundesliga eingebüßt..aussiedlerbote.de

Nervös: Dortmund will das Ruder herumreißen

Dortmund steht vor Stürmen. Deshalb zögert Dortmunds Trainer Edin Terzic auch nach zweiwöchiger Länderspielpause mit einer Rückkehr zur Normalität. Der Fußballlehrer nutzte die Rückkehr der Nationalspieler, um den Rückgang von nur einem Punkt in den letzten drei Spielen aufzulösen.

„Wir wollen nicht, dass es so endet“, sagte Terzic im ersten gemeinsamen Training nach der desaströsen Leistung in Stuttgart (1:2). Er hofft, dass seine Sicht auf die lange Liste der Mängel beim Western Conference Classic am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach (15.30 Uhr/Sky) positive Auswirkungen haben wird: „Es geht darum, die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen – und sie zu zeigen.“

Ein Sieg könnte dazu beitragen, die Lage vor der Aktionärsversammlung am Sonntag zu glätten und Mut für das Champions-League-Duell am Dienstag gegen den AC Mailand zu sammeln. Aus Angst vor weiteren Rückschlägen rief der 41-Jährige seine Profis dazu auf, noch vor Weihnachten mit dem Rest ihres umfangreichen Programms zu beginnen: „Jetzt beginnt der nächste Block mit acht Spielen in 25 Tagen. Wir müssen mit einer sehr guten Leistung starten.“

Drei Spiele, die es wert sind, vergessen zu werden

Innerhalb von zwei Wochen hatte der Vizemeister in den Spielen gegen Frankfurt (3:3), München (0:4) und Stuttgart seine zuvor gute Ausgangsposition verspielt und lag nur noch 8 Punkte hinter Bayern München. Der Gegner im Auswärtsspiel am 3. Dezember, Tabellenführer Leverkusen, hatte bereits 10 Punkte Rückstand. Für Saleh Özkan ist die wachsende Unruhe in der Region logisch: „Nach der Niederlage in Stuttgart hat es sich nicht gut angefühlt. Wir standen wirklich unter Druck“, sagte der Mittelfeldspieler bei „Copa TS“ im Podcast.

Selbst eine beeindruckende jüngste Heimserie gegen Mönchengladbach mit neun Siegen aus neun Spielen und einem Torvorsprung von 32:5 konnte die Zweifel vor dem Samstag nicht beseitigen. Terzic machte seine Mannschaft verantwortlich: „Ich wünschte, wir hätten das Spiel ganz anders begonnen und nicht gleich in der ersten Minute vier Gegentore kassiert, weil wir von einem schwierigen Spiel gegen unseren Gegner überrascht wurden. Wir hätten kein Gegentor kassieren müssen.“ Strafstoß des Gegners.“

Nmecha scheidet für längere Zeit aus, Can kehrt zurück

Der verletzte Neuling Felix Nmecha fällt bis weit in die zweite Saisonhälfte aus, was eine geplante Rückkehr erschweren wird. Immerhin ist Emre Can nach einigen Wochen Zwangspause wieder im Kader und kann für mehr Stabilität im defensiven Mittelfeld sorgen.

Um die Köpfe der Profis zu schärfen, erwähnte Terzic den Aufwärtstrend der Gladbacher. Nachdem die Mannschaft von Trainer Gerardo Siane in den ersten fünf Spielen der Saison nur zwei Punkte geholt hatte, sammelte sie in den nächsten sechs Spielen weitere 11 Punkte und rückte damit in die obere Tabellenhälfte vor. „Sie haben nicht nur einige neue Spieler geholt, sondern auch einen neuen Trainer engagiert. Und dann dauert es manchmal länger. Wenn man sich ihre jüngsten Leistungen und Ergebnisse anschaut, sieht man, dass sie sehr gut und stabil sind“, so die Dortmunder Trainer warnte.

Quelle: www.dpa.com

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