Nach Angaben des Vereins werden im Jahr 2022 mehr als 330.000 Kinder und Jugendliche Mitglieder der Deutschen Jugendfeuerwehr sein. Die Zahl der Kinder steigt und die Zahl der Jugendlichen sinkt, insgesamt ist der Trend jedoch positiv. Im Jahr 2018 lag die Mitgliederzahl noch bei 270.000. Der Verband verwies auf ein neues Erfassungssystem in der Statistik, das eine genauere Erfassung ermöglichen würde.
Die Angaben zeigen, dass das stärkste Mitgliederwachstum zwischen 2018 und 2022 in Bayern zu verzeichnen ist, gefolgt von Hessen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Bis 2022 werden Mädchen fast 31 Prozent der Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehr des Landes ausmachen. Ein Rückgang von 3 % im Jahr 2018. Was der Kinder- und Jugendfeuerwehr jedoch fehlt, ist ausreichendes Aufsichtspersonal.
Der Verein befürchtet, dass die meisten Kinder und Jugendlichen die Feuerwehr aufgrund eines „Interessenverlusts“ verlassen. erklärt. Hier hofft die Verbandsleitung, mit den örtlichen Jugendverwaltern zusammenzuarbeiten, um Strategien zu entwickeln, um das Interesse an der Arbeit der Feuerwehr aufrechtzuerhalten. Weitere Austrittsgründe sind ein Wohnortwechsel und schulischer Druck.
Den Angaben zufolge waren die meisten Auswanderer zwischen 16 und 18 Jahre alt. Allerdings wechselt in diesem Alter ein erheblicher Teil der Jugendfeuerwehrangehörigen in den aktiven Dienst der Feuerwehr.
Viele Nachwuchsfeuerwehrleute werden in den kommenden Wochen zum Veranstaltungswochenende der Deutschen Jugendfeuerwehrtage in Burgrengenfeld (Kreis Schwandorf) erwartet. Als Schirmherr begrüßte der bayerische Staatskanzler Markus Söder (CSU) am Freitagabend die Teilnehmer. Der Höhepunkt der dreitägigen Konferenz wird voraussichtlich die Deutsche Meisterschaft am Sonntag sein, bei der sich die teilnehmenden Mannschaften für Landeswettbewerbe qualifiziert haben. Auf dem Programm stehen unter anderem Feuerübungen und Staffelläufe.