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Nach Todesfall: Eltern können bei Schwimmkursen dabei sein

Schwimmbad
Ein Kind schwimmt in einem Schwimmbad.

Nach dem tödlichen Badeunfall bei einem Schwimmlernkurs in einem Hamburger Hallenbad dürfen Eltern die Kurse ihrer Kinder nun zunächst begleiten. «Jetzt geht es darum, den Eltern das Vertrauen in den Kurs wiederzugeben. Natürlich dürfen sie, wenn ihr Kind zum Kurs kommt, ein-, zweimal zuschauen und sich von der Qualität der Lehrerinnen und Lehrer und der Größe der Becken überzeugen», sagte Bäderland-Sprecher Michael Dietel am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Eltern würden dann hoffentlich schnell bemerken, dass die Kurse sicher seien und dass die Situation an den Becken gut zu überblicken sei. Zuvor hatte das «Hamburger Abendblatt» berichtet.

Diese Möglichkeit habe es – abgesehen vom Dabeisein bei der Aufnahmestunde – aber auch schon vor dem tödlichen Badeunfall nach Absprache mit den Schwimmlehrern gegeben.

Ein fünf Jahre altes Mädchen war bei einem Anfänger-Schwimmkurs im Schwimmbad Bondenwald im Stadtteil Niendorf Anfang Oktober leblos aus dem Wasser gezogen worden. Es starb einen Tag später im Krankenhaus. Wie genau sich das Unglück abspielte, ist weiter unklar. Die Schwimmlehrerin stehe unter Schock, sagte Dietel weiter. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln.

Zudem sollen von nun an auch die diensthabenden Schwimmmeister und Rettungsschwimmer sowohl während des öffentlichen Betriebes als auch im nichtöffentlichen Betrieb die Becken der Kurse intensiver mit in den Blick nehmen.

Alle unmittelbar betroffenen Eltern seien sofort betreut und ihnen psychologische Hilfe angeboten worden. Zudem seien alle Eltern von Kindern, die derzeit einen Seepferdchenkurs besuchen, angeschrieben und informiert worden, sagte Dietel. Auch auf der Internetseite beantwortet Bäderland die drängendsten Fragen von Eltern.

Die bundesweit einheitlichen Regeln für Schwimmlernkurse sollen zudem nun in Fachgremien besprochen werden. Sie regeln unter anderem die Gruppengröße – abhängig von den Erfahrungen der Lehrenden, der Kinder sowie den Hilfsmitteln und der Beckengröße und -tiefe. In Bäderland-Kursen wird pro Jahr 30.000 bis 35.000 Kindern das Schwimmen beigebracht.

Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bäderland seien zutiefst betroffen und schockiert, «weil sowas kaum vorstellbar war». Ein Unglück wie dieses sei in den vergangenen Jahrzehnten in Hamburg nicht passiert.

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