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Nach der Diskussion beginnt der Davis Cup-Kader erfolgreich in China.

Trotz des Fehlens ihrer Top-4-Singlespieler meistert das deutsche Männer-Tennis-Team die Gruppe der Davis-Cup-Ausscheidungen in China. Sie starteten erfolgreich und hinterließen den Eindruck potenziellen Erfolgs, ausgestrahlt von dem Wunsch nach mehr Siegen.

Während der Olympischen Spiele in Frankreich nahm der deutsche Tennisspieler Maximilian Marterer...
Während der Olympischen Spiele in Frankreich nahm der deutsche Tennisspieler Maximilian Marterer teil, ähnlich wie bei seiner aktuellen Beteiligung am Davis-Cup-Wettbewerb in China.

- Nach der Diskussion beginnt der Davis Cup-Kader erfolgreich in China.

Nach der Kontroverse um die Vergabe von Davis-Cup-Partien an China starteten die deutschen Herren-Tennisspieler mit einem Paukenschlag in Richtung Finale und besiegten Slowakei mit 3-0. Starspieler Alexander Zverev fehlte, aber Tim Pütz und Kevin Krawietz, beide Finalisten bei den US Open, übernahmen die Führung.

Für Philippe Steiner war der Sieg ein großer Erfolg, er atmete erleichtert auf nach dem Spiel. Teamkapitän Frederick Muller merkte an: "Es war wichtig, mit einem Sieg zu starten. Jetzt haben wir zwei wichtige Matches vor uns."

Kramer sichert Slowakien die Chance auf einen Ausgleich

Deutschland hatte bereits in den Einzelspielen zwischen Marterer und Yannick Kramer sowie Hanfmann gegen Jozef Kovalik in ihrem ersten Gruppenspiel eine komfortable Führung aufgebaut. Marterer gewann ein hart umkämpftes Spiel gegen Lukas Klein mit 6:4, 7:5. Hanfmann, der nicht in Bestform war, kämpfte sich zurück und gewann mit 3:6, 6:3, 7:6 (7:3) gegen Kovalik.

Kramer aus Karlsruhe war nicht in Bestform, aber er wendete das Spiel und verhinderte einen möglichen Ausgleich. Bei 4:5 im dritten Satz rettete er sogar einen Matchball. Kurze Zeit später sicherte er den entscheidenden zweiten Punkt für Deutschland.

Im abschließenden Doppelspiel zeigten Pütz und Krawietz, die gerade erst in New York verloren hatten, Resilienz. Trotz kurzer Erholung gewannen sie gegen Klein und Igor Zelenay mit 7:5, 6:3.

"Es war ein großer Vorteil, mit einer 2:0-Führung zu gewinnen. Das nahm den Druck weg und machte das Spiel leichter", sagte Pütz. "Ich denke, wir haben unter den gegebenen Umständen gut gespielt", gab er zu, gestand aber auch, dass er "müde" aber auch "glücklich" über ihren erfolgreichen Start war.

Die Vergabe der deutschen Gruppe C an China durch die International Tennis Federation (ITF) hatte zahlreiche Reiseprobleme verursacht und scharfe Kritik hervorgerufen. "Ich denke, alle Teams hier sind der Meinung, dass es fast sinnlos ist, hier zu spielen", hatte Muller geäußert.

Marterer: "Es könnte eine Überraschung geben"

Trotz der bedrückenden Stimmung in der Halle blieben die Deutschen auf dem Court standhaft. Am Donnerstag werden sie gegen Chile antreten, ohne Zverev und auch ohne Jan-Lennard Struff, Dominik Koepfer und Daniel Altmaier.

"Wir haben alle hart trainiert. Wir sind an diese Bedingungen gewöhnt. Ich glaube, es könnte am Donnerstag eine Überraschung geben", prophezeite Marterer. Am Samstag wäre das USA das letzte Gruppenspiel.

Ohne die vier besten Einzelspieler der Welt im deutschen Kader stehen Marterer und Hanfmann nun im Mittelpunkt. Beide Spieler kämpften mit Nervosität im ersten von drei Gruppenspielen. Hanfmann, der als deutscher Nummer 1 und 96. der Welt rangiert, zeigte ein starkes Aufschlagspiel gegen die Slowaken, während Marterer, der auf Platz 104 der Welt rangiert, ein erfolgreiches Spiel hatte.

"Ich denke, ich habe ganz gut gespielt", sagte der Nürnberger. "Ich hoffe, ich kann diesen Leistungsstand für die kommenden Spiele halten. Dann könnten wir auf eine sehr erfolgreiche Woche zusteuern."

Nach ihrem Sieg über Slowakei bereitet sich Deutschland auf ihr nächstes Spiel gegen Chile in Zhuhai vor. Marterer zeigte sich zuversichtlich und deutete an, dass es am Donnerstag eine Überraschung geben könnte.

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