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Naboo, Nordrhein-Westfalen: keine Windkraftanlagen in Laub- und Mischwäldern

Arnsberger Wald
Die Sonne strahlt im Arnsberger Wald durch die Baumkronen.

Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) NRW warf der schwarz-grünen Landesregierung vor, beim Ausbau der Windkraftanlagen den Arten- und Naturschutz zu missachten. Angesichts des ohnehin schlechten Zustands der Wälder und der besonderen Rolle intakter Waldökosysteme für Artenvielfalt und Klima ist die weitreichende Offenheit der Windenergienutzung nicht akzeptabel. . Der Bau von Windkraftanlagen sollte nicht in Laub- und Mischwäldern erfolgen.

„Die Neugestaltung ökologischer Wälder in diesen Gebieten muss gestärkt werden und darf nicht durch Schließung und Fragmentierung geschwächt werden“, betonte sie. Der Vorsitzende des Bundesstaates Naboo verwies auf den Bau breiter Straßen, der mit der Installation von Windkraftanlagen in Wäldern verbunden sei. Hinzu kommt die Verlegung von Kabeln. Nach ihrem Eindruck herrsche bei den Betreibern von Windkraftanlagen eine gewisse Goldgräberstimmung. Allerdings müssen auch die Belange des Naturschutzes berücksichtigt werden. Dies sollte bereits bei der Planung neuer Windenergieanlagen berücksichtigt werden.

Der Vorsitzende des Bundesstaates Naboo forderte die Landesregierung auf, dass ein starker Ausbau erneuerbarer Energieanlagen mit einer Ausweitung des Natur- und Artenschutzes einhergehen müsse. Die Landesregierungen müssen mehr kontrollieren. „NRW hat die Chance verpasst, die Weichen für den Wald der Zukunft zu stellen, auch weil staatliche Förderungen nicht immer auf die Schaffung und den Schutz naturnaher Waldökosysteme ausgerichtet waren“, erklärt Nadrer. Für Wälder von entscheidender Bedeutung sollte das Umweltministerium der Landesregierung und nicht das Landwirtschaftsministerium zuständig sein.

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