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MV: Mehr Hilfe für den ländlichen Raum durch Krankenhausreform

Krankenhaus
Ein Stethoskop hängt an einer Garderobe.

Aus Sicht Mecklenburg-Vorpommerns müssen bei der angekündigten Landeskrankenhausreform die Verhältnisse im ländlichen Raum besonders berücksichtigt werden. „Wir brauchen weiterhin alle bestehenden Krankenhäuser, um eine gute Versorgung in der Region gewährleisten zu können“, sagte SPD-Fraktionschef Julian Barron am Montag in Schwerin. Dies kann nur durch eine veränderte Finanzierung erreicht werden, die sich nicht mehr primär an Fallzahlen orientiert.

Besonders kleine Krankenhäuser in Gebieten mit geringer Bevölkerungsdichte leiden seit vielen Jahren unter der zeitnahen Bereitstellung von Technik und Personal. Barron verwies auf den Antrag der Koalitionsfraktion auf der Landtagssitzung am Donnerstag. Dies begründet den Anspruch auf Barabfindung nach tatsächlichem Aufwand. Eine der dringendsten Änderungen ist jedoch die Herausnahme der Kinder- und Jugendmedizin sowie der Geburtshilfe aus dem bisherigen Fördersystem. Aufgrund der bisherigen Engpässe in diesem Bereich schließen private Praxisbetreiber zunehmend diese Abteilungen in kleineren Krankenhäusern. Das hat zuletzt vor allem im Landkreis Ludwigslust-Parchim zu Diskussionen geführt.

Der Schweriner Koalition fehlt laut der oppositionellen CDU sowohl das Konzept zum Erhalt der Krankenhauslandschaft als auch die Unterstützung der Bundesregierung. „Der rot-rote Antrag spricht pure Angst“, sagte CDU-Fraktionschef Franz-Robert Liskow. Die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sind klar: „Er will kleine Krankenhäuser schließen und Krankenhäuser spezialisieren. Daran wird die App nichts ändern“, ist Liskow überzeugt und fordert die Landesregierung erneut auf, mehr einzurichten Humankrankenhäuser Ein Ort der medizinischen Forschung “Wie auch immer die Krankenhausreform letztlich aussieht: Ohne mehr Ärzte geht es in Zukunft nicht”, betonte er. “

Torsten Koplin (Linke) betonte, das Ziel der Landesregierung bleibe es, alle 37 Krankenhäuser im Land so zu erhalten, dass die stationäre Versorgung nicht mehr als 30 Kilometer zurücklege. Die Zusammenarbeit müsse weiter ausgebaut werden. Er sagte: „Die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie in den vier Clustergebieten rund um das größte Pflegekrankenhaus können uns helfen. Zudem müssten stationäre und ambulante Versorgung enger miteinander verknüpft werden: “Wir müssen mutige Entscheidungen treffen”, sagte Coplin, Personalengpässe und steigende Energiekosten verstärken den Reformdruck.

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