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Mutmaßlicher Schleuser nach tödlichem Unfall festgenommen

Handschellen
Ein Mann trägt Handschellen.

Nach dem verheerenden Unfall auf der Autobahn 94 in Südostbayern mit sieben Toten ist der Fahrer des verunglückten Transporters festgenommen worden. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd werden ihm unter anderem ein Tötungsdelikt und Schleusung mit Todesfolge vorgeworfen. Der staatenlose Mann wurde den Angaben zufolge bei dem Unfall verletzt und ins Krankenhaus gebracht, wo er sich auch Freitagmittag noch befand.

Der mutmaßliche Schleuser war am Freitagmorgen mit einem mit insgesamt 23 Insassen besetzten Kleintransporter vor der Bundespolizei geflohen und auf der Autobahn 94 schwer verunglückt. Er sei mit «deutlich überhöhter Geschwindigkeit» unterwegs gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Bei dem Unfall wurden sieben Menschen getötet, darunter ein sechs Jahre altes Kind. Ein 10-jähriges Kind wurde verletzt.

Ob noch weitere Kinder unter den Verletzten waren, war nach Polizeiangaben zunächst unklar, weil noch nicht von allen Insassen, die aus Syrien und der Türkei stammten, die Personalien festgestellt worden seien.

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