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Museum der Schönen Künste plant öffentliche Restaurierung

Museum der bildenden Künste Leipzig - Jahrespressekonferenz
Der Eingang zum Museum der Bildenden Künste Leipzig.

Das Museum der Bildenden Künste Leipzig (MdbK) plant in den kommenden Monaten eine öffentliche Restaurierung eines Werkes von Max Klinger (1857-1920) . Das Museum solle nun neben dem bereits restaurierten Werk „Christus auf dem Olymp“ auch „Das Urteil des Paris“ aufbereiten und ausstellen, teilte das Museum am Montag in Leipzig mit. Restauratoren sollten an Exponaten arbeiten, damit Besucher sie ansehen und Fragen stellen können.

Weitere alte Werke im Museum werden in Zukunft nachgestellt, sagte Museumsdirektor Stefan Weppelmann. Beispielsweise soll der Einbau einer farbigen Rückwand oder eines Sockels dem Besucher eine neue Perspektive auf das Werk geben. Allerdings kann es in den kommenden Monaten aufgrund von Umbauarbeiten zur Schließung einzelner Ausstellungsbereiche kommen.

Nach dem Ende der aktuellen Ausstellung erwartet die Besucher die dreiteilige Ausstellung «Reconnecting. Kunst und Kampf in Bruderländern», kündigte der Direktor an. Untersucht anhand von Interviews mit Zeitzeugen und den Arbeiten verschiedener Künstler das reale Leben von Einwanderern in der DDR-Zeit. Geplant sind außerdem eine Fotoausstellung und eine Werkschau der sächsischen Fotografin Evelyn Richter (1930-2021).

Auch die Planungen für die nächsten Jahre laufen auf Hochtouren, so Weppelmann. Für 2024 ist außerdem eine Ausstellung mit Werken des Künstlers Rembrandt van Rijn (1606-1669) geplant, um den ersten Jahrestag des neuen Museumsgebäudes zu feiern, unter anderem mit niederländischer Malerei. Bisher besitzt das Museum nur ein Gemälde des Niederländers. Seine anderen Werke sind Leihgaben von Orten wie Amsterdam und Oslo. Außerdem werden Werke von Rembrandts Schülern ausgestellt.

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