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Mürrisch und wütend: Gewerkschaften fürchten pikante Premiere

Oliver Ruhnert
Für Unions Krise gibt es seiner Meinung nach nicht nur einen Grund: Oliver Ruhnert.

Die sportlich schwierigste Phase in der mehr als fünfjährigen Amtszeit von Urs Fischer war für Union Berlin auch die ungünstigste. Eigentlich hatte man gehofft, sich auf ein historisches erstes Champions-League-Heimspiel freuen zu können – doch das Spiel wurde verloren und stattdessen verfielen die Kopenic-Truppen nach einem düsteren September mit fünf kläglichen Niederlagen in eine Art Fatalismus. „Jetzt passt alles zusammen“, sagte Cheftrainer Oliver Ruhnert am Tag nach der 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim. Fisher reagierte unmittelbar nach der frustrierenden Niederlage des Aufsteigers ähnlich. „Wir werden uns nicht belohnen. So sieht es also aus“, sagte der Schweizer.

Das erste Champions-League-Heimspiel

Die Situation war überhaupt nicht angenehm. Der Erfolgsdruck steigt vor Unions Spiel gegen Sporting Braga am Dienstag (18.45 Uhr/DAZN) im ungeliebten Olimpico-Stadion der Hertha. Nach Jahren purer Glückseligkeit kursieren in der Liga zum ersten Mal seit Langem wieder die Worte „sportliche Krise“. „Jeder Misserfolg tut weh. Es ist wichtig, sich wieder erfolgreich zu fühlen. Mit diesem Vorwurf müssen wir leben. „Fischer beschwerte sich.

Seit der Verein im Sommer Topspieler wie Nationalspieler Robin Gosens, Europameister Leonardo Bonucci und Stürmer Kevin Volland verpflichtet hat, wächst nach der Profipause in der gesamten Liga der Frust. Am Samstag , fluchte ein wütender Gosens, als er durch die engen Katakomben des Heidenheimer Stadions ging. Der erneut eingewechselte Bonucci konnte nicht sein Bestes geben. Gute Leistung. Volland ist immer noch gesperrt. Beeindruckende Neuzugänge, der deutsche Fußball ist auch im Sommer großartig , aber ein echtes Champions-League-Feeling ist noch ausgeblieben.

Runet beklagte den Ausfall

Cheftrainer Lunet sieht den aktuellen Ausfall als Langzeit-Leistungsträger als Grund zur Trauer. „Veränderungen erfordern zuverlässige Spieler. Uns fehlt der so wichtige Center Rani Khedira. „Wir haben Robin Knoche, der ausfällt.“ „Er bezog sich auf die Neuverpflichtungen rund um Bonucci und Gosens. Auch mit einer Rückkehr von Noche gegen Braga ist nicht zu rechnen.

Die Liga hat derzeit nicht nur den längsten Spieler der Fisher-Ära, der Klub verlor 0:1 gegen Heidenheim dank Traumtor von Jan-Nicholas Best. „Dann steht man wieder da und muss sich erklären.“ „Sagte Fischer mit verwirrtem Gesicht.

Der Druck der internationalen Konkurrenz

Die Liga traf auch in der Premier League auf Braga. Nach der Klasse startete Real Madrid 0:1 nach der Klasse und Real Madrid stand unter großem Druck. . Aber Fisher hatte nicht viel Zeit, sich vorzubereiten. „Was können Sie tun? „Sie werden nicht viel trainieren“, sagte der Schweizer und verwies auf den Stammkader, der 72 Stunden nach dem Heidenheim-Spiel wieder aufs Feld gehen wird. „Deshalb werden wir keine Mannschaft haben, die unsere Ziele erreicht.“ Am wichtigsten ist es, heute positive Maßnahmen zu ergreifen.

Kapitän Christopher Trimmell wirkte etwas enttäuscht, als er über die aktuellen Defizite des Vereins sprach. „Vorn und hinten passt es nicht ganz“, sagte der 36-Jährige. Zu viele Fehler, schlechte Chancenverwertung Die nächsten Turbulenzen und das fehlende Selbstvertrauen: All das hat zum aktuellen Tief geführt. Trimmell sieht die Möglichkeit, dass es am Dienstag in der Champions League weitergeht, positiv. „Das ist das Gute an der Doppelbelastung: Man hat nicht viel.“ Zeit, darüber nachzudenken. Das ist nicht alles schlecht. »

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