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Mit Stellenanzeige - Land sucht Chef für 1000 Steuerfahnder

Land sucht Chef für 1000 Steuerfahnder
Das Landeswappen ist auf der Fahne von Nordrhein-Westfalen in der Staatskanzlei zu sehen.

Ungewöhnliche Stellenanzeige: Das Land NRW sucht per Annonce nach dem Chef oder der Chefin des neuen Landesamts zur Bekämpfung der Finanzkriminalität (LBF). Laut Finanzministerium wäre man mit dem Job mehr als 1000 Steuerfahndern vorgesetzt.

Vergangene Woche hatte das Ministerium verkündet, dass die neue Behörde zum 1. Januar in Düsseldorf starten soll. Das Landesamt soll alle Steuerfahnder-Abteilungen in NRW bündeln, um gegen Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Cybercrime vorzugehen.

Interessenten werden in der Annonce so angesprochen: «Ziel ist, die Bekämpfung der Finanzkriminalität in Nordrhein-Westfalen mit Ihren kreativen Lösungsansätzen und innovativen Methoden in der Zukunft noch schlagkräftiger aufzustellen.» Gefordert werden unter anderem «hohe persönliche und organisatorische Veränderungsbereitschaft» und «ausgeprägte Stressresilienz». Das Gehalt orientiert sich an der Beamtenbesoldung B3 – rund 8600 Euro pro Monat.

Finanz-Staatssekretär Dirk Günnewig sagte der dpa zur aktuellen Chef-Suche: «Die Finanzkriminalität wird immer organisierter, internationaler und digitaler. Dem stellen wir uns mit unserem neuen Landesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität entschieden entgegen. Für dieses wichtige Amt suchen wir nach einer kompetenten, modernen Führungskraft.»

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