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Ministerium für Industrie und Informationstechnologie: Die Zahl der Beschäftigten in der Digitalwirtschaft steigt weiter

In Hessen ist die Zahl der Beschäftigten in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)-Branche in den letzten Jahren stark gestiegen. Zwischen 2015 und 2021 sei die Zahl der Beschäftigten von 93.000 auf mehr als 120.000 geklettert, teilte das Hessische Zahlenministerium am Montag auf Basis einer Statistik mit. Gleichzeitig stieg der Gesamtumsatz der IKT-Branche in Hessen zwischen 2015 und 2020 um 50 % auf fast 34 Milliarden Euro. Nach einer krisenbedingten Stagnation im Jahr 2020 sei die Zahl anschließend wieder gewachsen: „Bis 2022 sollen 39 Milliarden Euro Umsatz generiert werden“, hieß es.

„Diese Branche bildet das Rückgrat der digitalisierten Wirtschaft, nicht nur in Hessen“, sagte Landesdigitalministerin Kristina Sinemus (CDU). Auch sie erklärt selbstbewusst: „Unser Ziel ist es, Hessen zum Silicon Valley Europas weiterzuentwickeln.“ Die Zukunft ist digital. Eine nachhaltige und verantwortungsvolle Digitalisierung ist der Schlüssel, um auf den ständig zunehmenden Wandel zu reagieren.

Laut einer vom Ministerium vorgelegten Studie arbeitet der Großteil der Beschäftigten (mehr als 100.000) in IKT-Dienstleistungen, zu denen beispielsweise IT-Beratung oder Netzwerk- und Datenbanklösungen gehören. Es folgt der Bereich Warenproduktion (Fertigung von elektronischen Bauteilen) mit über 12.000 Mitarbeitern. Insgesamt arbeitet fast ein Drittel der Beschäftigten in Frankfurt, gefolgt von Darmstadt und dem Main-Taunus-Kreis.

Frankfurt spielt eine führende Rolle bei Rechenzentren in Deutschland und Europa. In großen Metropolen ist DE-CIX einer der größten Internetknoten der Welt. Statistiken zeigen, dass dies einen neuen Rekord für den Datendurchsatz im Jahr 2022 darstellt und erstmals die Grenze von 14 Terabit pro Sekunde durchbricht. Dies entspricht über 3 Millionen Videos in HD-Qualität, die gleichzeitig gestreamt werden.

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