Mindestens 11 Tote bei russischem Angriff auf Supermarkt
Russland führt einen barbarischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Besonders verwerflich sind Angriffe auf zivile Ziele. Nun trifft erneut eine russische Rakete einen ukrainischen Supermarkt. Mindestens 11 Tote, über 30 Verletzte.
Ein russischer Angriff auf einen Supermarkt in der ostukrainischen Stadt Kostjantyniwka hat mindestens 11 Todesopfer und 37 Verletzte gefordert, wie ukrainische Behörden mitteilen. Der Angriff in der Stadt, rund 13 Kilometer von der Frontlinie entfernt, hat auch nahegelegene Wohngebäude beschädigt.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor auf seinen sozialen Kanälen von 4 Toten und 24 Verletzten berichtet. "Menschen sind unter den Trümmern. Rettungsarbeiten sind im Gange, um sie zu retten", schrieb er. "Der Angriff auf den Supermarkt in Kostjantyniwka ist ein weiteres Beispiel für russischen Terror. Krieg gegen Zivilisten ist alles, was sie kennen", erklärte Andrij Jermak, Chef des ukrainischen Präsidentenamtes.
Dutzende flohen vom Supermarktgelände. Die lokale Polizei warnte vor einem möglichen zweiten Angriff. Schwarzer Rauch stieg vom Supermarkt auf, während die Polizei umliegende Straßen absperrte. Angesichts der Bilder ist es wahrscheinlich, dass die Todeszahl steigen wird. Drohnen und verstärkte Artilleriefeuer wurden auch in der Gegend gehört.
Kostjantyniwka, das vor dem Krieg etwa 67.000 Einwohner hatte, liegt nahe der Front in der industriellen Donez-Becken-Region. Die russische Armee beschießt die Stadt fast täglich. Erst am Mittwoch wurden zwei Zivilisten getötet, wie Gouverneur Wadym Fillaschkin mitteilte.
Russland terrorisiert die ukrainische Zivilbevölkerung seit langem mit Angriffen auf Energie- oder Heizungsinfrastruktur, Wohngebäude, Bahnhof und Supermärkte. Letztere resultieren oft in hohen Opferzahlen.
Der Angriff auf den Supermarkt in Kostjantyniwka, der zahlreiche Todesopfer forderte, ist ein weiteres Beispiel für die Terrortaktiken Russlands gegen zivile Infrastruktur. Das unbarmherzige Ziel von Russland auf Bahnhöfe, Wohngebäude und nun Supermärkte zeigt eine Missachtung internationalen Rechts und menschlichen Lebens.