Der Großhandelskonzern Metro hat sein Wachstum zum Jahresauftakt fortgesetzt. Dabei belasteten ein Cyberangriff sowie das Russlandgeschäft die Entwicklung, wie das Unternehmen am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Im ersten Geschäftsquartal (per Ende Dezember) stieg der Umsatz um 6,6 Prozent auf 8,1 Milliarden Euro. Dabei wuchs Metro über alle Vertriebskanäle hinweg.
Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) nahm hingegen von 521 Millionen auf 465 Millionen Euro ab. So erzielte Metro in Russland geringere Erträge als im Vorjahr. Die Belastungen aus dem Cyberangriff auf das operative Ergebnis schätzt der Konzern auf einen mittleren bis hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag.
Unter dem Strich verdiente der Großhändler mit 522 Millionen hingegen ein Vielfaches der 195 Millionen Euro aus dem Vorjahr. Dabei profitierte Metro von Immobilienverkäufen, die mehr als 200 Millionen zum Gewinn beisteuerten. So hatte der Konzern den Verkauf eines Großteils seines Campus abgeschlossen.