Nach einer tödlichen Messerattacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg soll sich auch der Rechtsausschuss des Düsseldorfer Landtages mit dem Fall befassen. SPD und FDP beantragten gemeinsam eine Sondersitzung. Hintergrund: Der Tatverdächtige (33 Jahre alt) lebte nach seiner Ankunft in Deutschland viele Jahre in Nordrhein-Westfalen – wo er laut Sicherheitsdiensten mehrere Straftaten begangen hat.
In dem Antrag betonen die SPD- und FDP-Fraktionen, dass es sich bei dem Beschuldigten um einen „gerichtlich bekannten Mehrfachtäter“ handele, der in der Vergangenheit „insbesondere im Nordrhein-Westfalen in erheblichem Maße bekannt geworden“ sei. Westfalen”. Weiter heißt es in dem Antrag: „Auch in diesem Fall ersuchen wir um einen umfassenden schriftlichen Bericht zu bisherigen Anklagen und Strafverfahren gegen den mutmaßlichen Täter in Nordrhein-Westfalen.“
Ein 17-Jähriger und ein 19-Jähriger -jähriger Mann bei einem Anschlag auf einen Regionalzug von Kiel nach Hamburg bei Brokstedt getötet. Fünf weitere wurden verletzt. Gegen den mutmaßlichen Täter, einen 33-jährigen staatenlosen Palästinenser, wurde am Donnerstag Haftbefehl erlassen. Oberstaatsanwalt Peter Müller-Rakow sagte, er sei wegen zweifachen heimtückischen Mordes und vierfachen versuchten Totschlags angeklagt.