Universität

An Thü­rin­gens Hoch­schu­len hat sich der Frau­en­an­teil bei den Stu­di­en­an­fän­gern bin­nen zehn Jah­ren deut­lich erhöht. Wäh­rend 2011 noch 47,7 Pro­zent der Erst­se­mes­ter weib­lich waren, mach­ten Frau­en im Jahr 2021 mit 62,4 Pro­zent die kla­re Mehr­heit der Stu­di­en­an­fän­ger aus, wie das Sta­tis­ti­sche Lan­des­amt am Frei­tag mit­teil­te. 2011 hat­ten rund 11.100 Stu­die­ren­de ihre Aus­bil­dung an Uni­ver­si­tä­ten und Fach­hoch­schu­len im Frei­staat begon­nen, 2021 waren es rund 29.300. Der Zuwachs geht laut Lan­des­amt auf den Umzug einer inter­na­tio­na­len Hoch­schu­le von Bad Hon­nef nach Erfurt im Jahr 2019 zurück.

In der Min­der­heit sind Frau­en nach wie vor bei Pro­fes­su­ren, obwohl im Ver­gleichs­zeit­raum auch hier ein Zuwachs zu ver­zeich­nen war. 2021 lehr­ten und forsch­ten 368 Pro­fes­so­rin­nen in Thü­rin­gen, was laut Sta­tis­tik einem Anteil von 27,1 Pro­zent an den Pro­fes­su­ren ent­spricht. 2011 waren es 11 Pro­zent­punk­te weni­ger. Dok­tor­ar­bei­ten wur­den 2021 von 295 Frau­en geschrie­ben. Mit 43,3 Pro­zent sank der Frau­en­an­teil beim Dok­tor­ti­tel seit 2011 dem­nach etwas, zehn Jah­re zuvor waren knapp 45 Pro­zent der frisch Pro­mo­vier­ten Frauen.

Der 11. Febru­ar ist auf Beschluss der Gene­ral­ver­samm­lung der Ver­ein­ten Natio­nen aus dem Jahr 2015 der Inter­na­tio­na­le Tag der Frau­en und Mäd­chen in der Wis­sen­schaft. Er soll auf die Rol­le von Frau­en und Mäd­chen in Wis­sen­schaft und Tech­nik auf­merk­sam machen und für deren gleich­be­rech­tig­ten Zugang zur Wis­sen­schaft sorgen.

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Titelbild: Britta Pedersen/dpa/Symbolbild

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