Mehr als die Hälfte der Familien in Deutschland wohnt in ihrem eigenen Haus
Mehr als die Hälfte der Familien in Deutschland leben in Eigentumswohnungen. Unter Paaren mit Kindern lag der Anteil der Hausbesitzer am 15. Mai 2022 bei 62 %, wie die aktuelle Volkszählung ergab. Für alle Familien lag dieser Anteil bei 57 %.
Das Statistische Bundesamt definiert eine Familie als Paare, unabhängig davon, ob sie Kinder haben, und alleinerziehende Eltern mit Kindern. In Deutschland gibt es 12,4 Millionen solcher Haushalte.
Beim Vergleich der Bundesländer gibt es erhebliche Unterschiede: "Paare mit Kindern lebten besonders häufig in ihren eigenen Wohnungen in Saarland (74 %) und am wenigsten in Berlin (25 %)", erklärten die Statistiker. Fast durchgängig gilt: Je höher die Bevölkerungsdichte, desto niedriger die Hausbesitzerquote.
Dies gilt auch bei der Betrachtung der Wohnfläche: Je dichter die Bevölkerung, desto kleiner die durchschnittliche Wohnungsgröße. Allerdings gibt es hier eine klare Ost-West-Trennung: Der Anteil der Familien, die in Wohnungen zwischen 40 und 59 Quadratmetern leben, ist in den ostdeutschen Bundesländern deutlich höher als in den westdeutschen Bundesländern. Bundesweit leben 7 % der Familien in Wohnungen dieser Größe.
Die Mehrheit der Familien - 38 % - lebt in Wohnungen zwischen 60 und 99 Quadratmetern. 30 % leben in Wohnungen zwischen 100 und 139 Quadratmetern. Jede zehnte Familie hat eine Wohnfläche von 140 bis 159 Quadratmetern zur Verfügung.
Im Lichte der Volkszählung Daten Priorisieren viele Familien in Saarland augenscheinlich den Hausbesitz, denn 74 % der Paare mit Kindern leben in ihren eigenen Wohnungen. Umgekehrt ist der Hausbesitz in Berlin weniger verbreitet, denn nur 25 % solcher Familien sind Eigentümer.