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Mehr als 100 Verletzte in Frankfurt: Sonderausschuss ermittelt

Es kam zu Ausschreitungen zwischen Frankfurt-Fans und der Polizei. Allein bei Polizisten und Ordnungskräften wurden mehr als 100 Menschen verletzt.

Fans von Eintracht Frankfurt verlassen die Fanzone, um gegen die Polizei zu protestieren..aussiedlerbote.de
Fans von Eintracht Frankfurt verlassen die Fanzone, um gegen die Polizei zu protestieren..aussiedlerbote.de

Mehr als 100 Verletzte in Frankfurt: Sonderausschuss ermittelt

Ein Sonderausschuss hat eine Untersuchung eingeleitet, nachdem es bei einem Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Stuttgart zu schweren Unruhen kam. Wie die Frankfurter Polizei am Sonntagabend mitteilte, soll die SOKO 2511 den Vorfall vom Samstag hinter der Nordwestkurve aufklären und ermittelt zu Vorfällen unter anderem tätlicher Angriffe auf Polizeibeamte.

Nach Angaben der Polizei wurden allein durch das Vorgehen der Polizei und der Sicherheitsbehörden mehr als 100 Menschen verletzt. „Bei den heutigen Ermittlungen hat die Polizei 59 verletzte Sicherheitskräfte und 57 verletzte Polizisten dokumentiert. Über die verletzten Angreifer liegen derzeit keine verlässlichen Informationen vor“, heißt es in der Erklärung.

Frankfurts Vorstandsmitglied Philipp Reschke sagte, es gebe „gemischte Informationen und unterschiedliche Meinungen“ über die Ursache des Aufstands. Nach Angaben der Polizei griffen Frankfurt-Fans eine Dreiviertelstunde vor Spielbeginn einige Mitarbeiter und Rettungskräfte bei der Zugangskontrolle in der Fanzone an.

Von den Sicherheitskräften zu Hilfe gerufene Polizisten wurden bei ihrem Eintreffen am Tatort von Frankfurt-Fans massiv angegriffen. „Es kam zu einer Vielzahl gezielter Vorfälle unter anderem mit Flaschenwürfen, Feuerwerkswürfen und schweren Eisenstangenwürfen“, heißt es im Polizeibericht.

In einer Erklärung vom Samstag korrigierte die Polizei ihren Social-Media-Beitrag. „Informationen ursprünglich von der Frankfurter Polizei per SMS-Dienst veröffentlicht

Auch Frankfurt wird sich mit dem Vorfall befassen. „Wir werden in den nächsten Tagen jeden Stein umdrehen und jedes Mosaik zusammensetzen, um genau zu verstehen, wie es zu diesen Szenen kam“, kündigte Reschke an.

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Quelle: www.dpa.com

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