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Maurer: Die Internationale Raumstation bleibt auch nach 25 Jahren ein friedliches Projekt

Die Internationale Raumstation Die Raumstation umkreist die Erde mit einer Geschwindigkeit von 28.000 Kilometern pro Stunde. Der kosmische Gigant ist mittlerweile ein Vierteljahrhundert alt. Wie der bisher letzte Deutsche im All dieses Jubiläum sieht.

Matthias Maurer, Astronaut, steht im Foyer des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz....aussiedlerbote.de
Matthias Maurer, Astronaut, steht im Foyer des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie..aussiedlerbote.de

Maurer: Die Internationale Raumstation bleibt auch nach 25 Jahren ein friedliches Projekt

Trotz der Spannungen zwischen Russland und dem Westen sieht ESA-Astronaut Matthias Maurer die Internationale Raumstation als friedliches Projekt, und das gilt auch 25 Jahre nach Baubeginn. „Genau. Wenn man von dort aus auf die Erde blickt, fragt man sich: Was könnten wir erreichen, wenn wir wie auf der Erde zusammenarbeiten könnten?“, sagte ein Astronaut der Europäischen Weltraumorganisation Esa der Deutschen Presse-Agentur.

Vor 25 Jahren, am 20. November 1998, schoss eine Rakete die erste Komponente der Internationalen Raumstation ins All. Bisher gilt ihr Betrieb bis 2030 als sicher. Maurer (55) wird 2021 zur Internationalen Raumstation reisen.

Die Aussicht von einem menschlichen Außenposten aus verändert einen, sagte er. „Das gilt auch dann, wenn man ein völlig logischer Mensch ist. Es macht einen sehr demütig und erwärmt das Herz. Dieser Flug hat mich geprägt.“ Dem Ende des Labors sieht er traurig entgegen. „Ich bin traurig, wenn ich daran denke, dass es in ein paar Jahren enden wird. Für mich ist dies ein Zuhause, das Haus, in dem ich sechs Monate im Paradies verbracht habe“, sagte der gebürtige Salar. „Wenn ich mich von der Internationalen Raumstation verabschiede, kann ich mir kaum vorstellen, dass diese wunderbare Raumstation eines Tages im Ozean versinken wird.“

Maurer sieht in der kommerziellen Raumstation den Nachfolger der Internationalen Raumstation . „Langfristig wollen Europa und die Vereinigten Staaten die Schwerelosigkeitsforschung fortsetzen. Ich denke, dass die erdnahe Umlaufbahn wie ein Markt sein wird. Vielleicht bietet eine Raumstation biotechnologische Forschung an, eine andere Raumstation Materialwissenschaften und eine andere Raumstation lockt Touristen an.“ zu uns kommen! Und dann! Das Ganze muss sich einpendeln.“

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Quelle: www.dpa.com

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