Maßgebend: Der gesunkene Frachter „Verity“ ist in Sicherheit
Das Wrack eines in der Nordsee gesunkenen Frachters wurde am Wochenende am Meeresboden befestigt. „Beide Masten des Wracks sind inzwischen sicher an Bord des Wracks“, sagte ein Sprecher der Bonner Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt am Montag. Dies bedeutet, dass der Schifffahrt eine größere Wassertiefe zur Verfügung steht. Die Wassersäule liegt nun 20,7 Meter unter dem Nullpunkt. Die Sperrzone von einer halben Seemeile bleibt bestehen.
Nach Angaben des Sprechers wurden während des Tauchgangs keine toten Seeleute gefunden. Am 24. Oktober kollidierte die „Verity“ im Südwesten Helgolands mit dem Frachter „Polesie“. Die Veritas sank. Die Behörden gehen davon aus, dass fünf Seeleute bei dem Unfall ums Leben kamen. Vier von ihnen werden noch vermisst.
Nach Angaben der Behörden wurden auch alle Kraftstoffleitungen und Tankentlüftungsverschlüsse überprüft und verschlossen bzw. versiegelt. Der Reeder bereitet derzeit eine Ausschreibung zur Bergung des gesamten Wracks vor. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes forderte die Eigner der Verity auf, das Wrack zu beseitigen.
Quelle: www.dpa.com