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Masken zu teuer: Geschäftspartner gekidnappt

FFP2-Maske
Ein Passant trägt eine FFP2-Maske in der Hand.

Um den Preis für die gekauften FFP2-Masken zu drücken, soll eine 46-Jährige in Berlin ihren Geschäftspartner gekidnappt und mit einer Waffe bedroht haben. Die Berliner Staatsanwaltschaft wirft der Frau erpresserischen Menschenraub und Diebstahl vor, wie ein Behördensprecher am Freitag mitteilte. Es sei Anklage zum Landgericht Berlin erhoben worden. Nach den Ermittlungen soll die Frau den 34-Jährigen gemeinsam mit vier unbekannten Komplizen zwei Tage lang in einer fremden Wohnung festgehalten und letztlich 50.000 Euro erbeutet haben.

Die 46-Jährige hatte nach den Angaben 700.000 Masken für 250.000 Euro im März 2021 von dem Mann in einer Lagerhalle gekauft. Anschließend sei ihr das aber zu teuer gewesen. Um Geld zurückzubekommen, soll die Frau ihrem Geschäftspartner eine Waffe an den Kopf gehalten zu haben. Dieser habe sich zunächst geweigert. Letztlich soll er aber keinen anderen Ausweg gesehen haben, um sich aus der Situation zu befreien, als auf die Forderungen einzugehen. Nach den Ermittlungen erlangte die 46-Jährige so 50.000 Euro Bargeld aus dem Safe des Mannes und erhielt von ihm einen Schuldschein über 100.000 Euro.

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