Malou Kreyelkamp gewinnt „The Voice“
In einem vierstündigen Showdown zwischen Groß und Klein konkurrieren fünf ausgewählte Gesangstalente um den begehrten Titel „The Voice of Germany“. Am Ende kann es nur einen Sieger geben – und der kommt in diesem Jahr aus dem Team der beiden Cowlitz-Brüder.
Die 13. Staffel der Deutschen Welle geht in Richtung Sprint. Es herrschte Aufregung nicht nur bei der hochkarätigen Jury, die am letzten Abend alle Entscheidungen dem Fernsehpublikum überließ, sondern auch bei den letzten fünf Kandidaten, die ihre Rivalen in den letzten Wochen besiegt hatten. Dazu gehören die weltoffene Weltenbummlerin Malou Lovis Kreyelkamp (Team Kaulitz), die bodenständige und bescheidene Joy Esquivias (Team Shirin), die zurückhaltende Gospel-Expertin Desirey Sarpong Agyemang (Team Giovanni) und die charismatische Energie Emely Myles (Team Ronan). Egon Herrnleben ( Team Ronan, verantwortlich für Rockmusik, kommt aus Oberfranken.
„Das ist der Moment, auf den wir alle hingearbeitet haben!“, sagte Italiens Wirbelwind Giovanni Zarrella. Anderen Trainern geht es genauso. Mit großer Begeisterung und Energie stürmten die Kandidaten und ihre Formatmentoren auf die Bühne und eröffneten die Show mit einer kurzen musikalischen Einführung. Danach ist jedes Talent unabhängig – nun ja, nicht wirklich. Neben der Veröffentlichung ihrer eigenen ersten Single werden die Finalisten sogenannte „Celebrity Duets“ mit ausgewählten Branchenverbänden aufführen.
Metal-Maniac Egon lässt sein Herz auf der Bühne
Sie alle hatten von Anfang an Talent. Ich habe in den letzten Wochen einiges an Selbstvertrauen gewonnen. Shy Desire etwa beeindruckte nicht nur mit einer gefühlvollen Pianoballade („Break Of Day“), sondern arbeitete auch mit Dauerhitmacher Nico Santos zusammen („Number One“). Gemeinsam hinterließen sie einen bleibenden Eindruck. Metalhead Egon hat als Duettpartner von Giant Rooks-Frontmann Fred Rabe bereits sein Herz auf der Bühne gezeigt. Mit ihrem Song „Monster“ geht die Power-Rockerin sogar musikalisch auf die nächste Stufe.
Auffällig ist: Entgegen früherer Entscheidungen haben die teilnehmenden Trainer wertschätzend an einem Strang gezogen. Sie haben sich nicht nur gegenseitig gelobt, sondern auch die Teilnehmer mit aufrichtigen Worten und herzlichem Applaus gewürdigt. Der wundervolle Auftritt von Queen of Soul Amelie ließ alle Augen weiten. Ob ihr eigener Mix aus Rock, Soul und Blues („We got This“) oder mit R&B-Größe Joy Denalane: Emely kann alles.
Mehr Leistung geht nicht
Auch das Team von Shirin-Jewel Joy steckt voller Energie und hat eine ganz besondere Klangfarbe. Die 26-jährige philippinische Mutter richtete einen emotionalen Gruß an ihren kleinen Sohn Magnus („The Promenade“). In der zweiten Show duelliert sich Joey mit Superstar Emeli Sandé – mehr Power geht nicht. Kaulitz Rough Diamond Das Malou-Team startete mit weniger Power, aber wahrscheinlich dem einzigartigsten Sound des Abends in das Match.
Sanfter Folk-Pop mit britischem Flair („Glacier River“) und ein schwungvolles Duett mit Chart-König James Blunt („All the Love I Need“) sorgten letztlich dafür, dass sich die Künstlerin auf Themen wie Feminismus und Queerness konzentrierte, die der leidenschaftlichen jungen Sängerin nahe steht das Herz und erobert die Herzen der meisten Zuschauer. Malu erhielt knapp 29 % der abgegebenen Stimmen und wurde mit dem Titel „Deutsche Welle 2023“ ausgezeichnet. Die Freude des Siegerteams von Cowlitz kannte keine Grenzen, denn neben dem Formatsieg tätowierte Bird of Paradise Bill auch einen sichtlich geschockten Giovanni. Er schrie vorher: „Wenn du dieses Ding gewinnst, dann lasse ich mich von Bill tätowieren!“ Nun, lieber Giovanni: Schließe einfach deine Augen und komm darüber hinweg, oder?
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Quelle: www.ntv.de