„Maismesser-Prozess“ beginnt: 69-Jähriger erscheint vor Gericht
Ein 69-jähriger Landwirt sitzt ab Donnerstag in der Region Nürnberg-Fürth in Untersuchungshaft, nachdem er angeblich eine größere Anzahl von Metallteilen in einem Maisfeld in Mittelfranken deponiert hat. Erscheinen vor Gericht zur Probe.
Der sogenannte Maishäcksler-Fall beschäftigt die Justiz seit Monaten, seit Ende Februar ist er beim Landgericht Neustadt an der Esch anhängig. Bei der Sachbeschädigungsverhandlung kam das Gericht zu der Überzeugung, dass die vom Maishäcksler geschleuderten Metallteile eine potenziell erhebliche Gefahr darstellten und daher auch eine Verurteilung wegen versuchter Tötung möglich sei. Die Staatsanwaltschaft beantragte daher die Verlegung des Verfahrens an das Amtsgericht.
Im Mai wurde der Bruder des Angeklagten vom Bezirksgericht wegen Sachbeschädigung und anderen Straftaten zu einer 14-monatigen Bewährungsstrafe verurteilt. Gegen die Entscheidung wurde Berufung eingelegt. Bis zum 19. Dezember ist eine achttägige Anhörung vor dem Bezirksgericht angesetzt.
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Quelle: www.dpa.com